Am 25.05.2005 erhielt die Berliner Sportwissenschaftlerin und Präsidentin des Weltrates für Sportwissenschaft und Leibes-/Körpererziehung (ICSSPE) Gudrun Doll-Tepper die Ehrendoktorwürde (Doctor of Laws - honoris causa) der Memorial University of Newfoundland, Kanada.
Die vor Mitgliedern und Gästen einer der wichtigsten Hochschulen an der kanadischen Ostküste gehaltene Laudatio würdigt den Einsatz Gudrun Doll-Teppers, mit Hilfe des Sports und der Leibeserziehung Grenzen zu überwinden, Menschen unabhängig von Religion, sozialer Stellung, Geschlecht oder Behinderung zusammenzubringen sowie die gesellschaftliche, politische und wirtschaftliche Entwicklung voranzutreiben. "Gudrun Doll-Tepper hat Mauern von Ungleichheit und Intoleranz zwischen Ländern der nördlichen und der südlichen Hemisphäre, zwischen Akademikern und Akademikerinnen der Dritten und der Ersten Welt sowie zwischen Menschen ohne und mit Behinderung abgebaut", heißt es in der von Professor T.A. Loeffler, Memorial University of Newfoundland, gehaltenen Ansprache.
Vor dem Hintergrund ihrer ehrenamtlichen Tätigkeit als Präsidentin des Weltrates für Sportwissenschaft und Leibes-/Körpererziehung betonte Gudrun Doll-Tepper in ihrer Dankesrede die Wichtigkeit gesellschaftliche Verantwortung zu übernehmen: "Neben dem persönlichen Wunsch beruflich erfolgreich zu sein, ist es - aus meiner Sicht - auch von Bedeutung, einen Beitrag zur gesellschaftlichen Entwicklung zu leisten ... Ich habe gelernt, dass viele erfolgreiche Karrieren auf einer umfassenden Ausbildung und dem Ergreifen der vielen, manchmal kleinen Gelegenheiten beruhen, die das Leben bietet. Aktiv im Beruf und im Ehrenamt zu sein, bietet einem diese Gelegenheiten ... Aus eigener Erfahrung weiß ich, dass sich viele Probleme nur durch eine globale Perspektive und unter Zuhilfenahme von Fachwissen verschiedener wissenschaftlicher Disziplinen, politischer Institutionen sowie praktischer Erfahrungen lösen lassen."
Weiterhin erklärte Gudrun Doll-Tepper, dass sie diese Auszeichnung als Ergebnis einer erfolgreichen Teamarbeit sehe und verwies auf das globale, in weiten Teilen ehrenamtlich strukturierte internationale ICSSPE-Netzwerk, auf Kolleginnen und Kollegen, Studierende und auf die hauptberuflich tätigen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der in Berlin ansässigen Geschäftsstelle der Organisation.
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Detlef Dumon
Communications Manager
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