Ein gelungener Re-Start nach langer Pause

Nach zwei Jahren pandemiebedingter Pause kehrt die Sportabzeichen-Tour zurück und alle haben sie vermisst.

Auch schlechtes Wetter konnte die Begeisterung bei der Sportabzeichen-Tour 2022 nicht bremsen. Foto: DOSB/Cem Kazmaj
Auch schlechtes Wetter konnte die Begeisterung bei der Sportabzeichen-Tour 2022 nicht bremsen. Foto: DOSB/Cem Kazmaj

Die Sportabzeichen-Tour 2022 war nach zwei Jahren pandemiebedingter Pause ein ganz besonderes Erlebnis. In allen zehn Tour-Städten, von Merseburg über Bremen, Cuxhaven, Neukieritzsch, Schmölln, Hünfeld, Ottweiler, Mellrichstadt, Eberswalde bis zum Finale in der Lutherstadt Wittenberg war zu spüren, wie sehr Bewegungs- und Sportangebote bundesweit gefehlt und vermisst worden sind. Endlich wieder Laufen, Springen, Werfen, sich an vielen Sportangeboten ausprobieren und der Herausforderung Sportabzeichen stellen: Die Begeisterung darüber war bei Groß und Klein zu spüren und an den strahlenden Augen abzulesen. Auch die Organisator*innen der einzelnen Tour-Stopps, die Moderator*innen und Sportbotschafter*innen der Nationalen Förderer Deutscher Sparkassen und Giroverband, kinder + sport sowie Ernsting’s Family haben bestätigt, wie sehr sie die Tour vermisst haben und sich über das erfolgreiche Comeback freuen.

Diese Begeisterung und die besondere Atmosphäre nahmen die Moderator*innen auf und beides wurde in Interviews und bei Gesprächen am Rande der Stopps mit den Teilnehmenden bestätigt. So erfuhren wir auch vom Lob und dem Dank vieler Lehrer*innen etwas, das wir so ausgeprägt aus der Vergangenheit nicht kannten.

Die Sportbotschafter*innen der Nationalen Förderer des Deutschen Sportabzeichens, ehemalige Olympia- und Paralympiasieger*innen waren wieder voll in ihrem Element, die Kinder bei ihren sportlichen Herausforderungen zu motivieren und mit Tipps und Tricks zu unterstützen. So gelang es während der Tour 2022 über 12.000 Menschen in Bewegung zu bringen.

Besonders herausfordernd war aber auch die Vorbereitungsphase der Veranstaltung, denn die Auswirkungen der Coronapandemie und des Ukrainekrieges machten sich bemerkbar und mussten gelöst werden. Beispielsweise war es nicht mehr so einfach, die benötigten ehrenamtlichen Prüfer*innen sowie Helfer*innen zu mobilisieren, da viele ihr Ehrenamt während der Pandemie aus den unterschiedlichsten Gründen niedergelegt haben. Die Schulen waren verhaltener, ihre Teilnahme an außerschulischen Veranstaltungen zu verantworten und mehr Überzeugungsarbeit war nötig, da sie noch mit der Wiederherstellung des Regelschulbetriebs beschäftigt waren. Wegen der beginnenden allgemeinen Preissteigerung musste manche geplante Ausgabe wie z.B. Transfer für die Schüler*innen zur Veranstaltung, noch einmal auf den Prüfstand, um eine Lösung zu finden.

Aber genau diese Herausforderungen zu meistern, zeigen und machen das große Engagement und die Begeisterung der Organisator*innen und ihren ehrenamtlichen wie hauptamtlichen Akteur*innen im Sportsystem aus. Den unzähligen Helfer*innen in den Landessportbünden, den Kreis- und Stadtsportbünden gilt es zu danken. Sie brennen dafür, Menschen in Bewegung zu halten und das größte Lob und der schönste Dank für ihren Einsatz sind die nachhaltigen Erfahrungen und Beobachtungen und das positive Feedback.

Deshalb waren sich auch alle am Ende jedes Tour-Stopps einig und verkündeten unisono: „Wir freuen uns auf die Sportabzeichen-Tour 2023!“

Schon beworben? Wenn nicht, bewerben Sie sich als Landessportbund/-verband (LSB/V) beim DOSB oder als KSB/SSB mit einem Stadtvorschlag bei ihrem zuständigen LSB/V bis zum
15. Dezember 2022 und seien Sie Teil dieses einzigartigen Events. Ihre Bewerbung an den DOSB als LSB/V schicken Sie an: pensky(at)dosb.de mit diesem Bewerbungsformular.

Gemeinsam bringen wir Sportdeutschland in Bewegung!

(Autorin: Alexandra Pensky, Ressort Breiten- und Gesundheitssport)
 


  • Auch schlechtes Wetter konnte die Begeisterung bei der Sportabzeichen-Tour 2022 nicht bremsen. Foto: DOSB/Cem Kazmaj
    Sportler*innen auf einer Wiese beim Aufwärmen Foto: DOSB/Cem Kazmaj