Fair Play-Tour sammelt 800.000 Euro

Jugendliche der Tour d’Europe Fair Play radelten und skateten für Ruanda

Jugendliche der Tour d’Europe Fair Play radelten und skateten für Ruanda

und Projekte der Welthungerhilfe

Der Sport leistet mit verschiedenen Projekten seit Jahren einen beachtlichen Beitrag in unserer Gesellschaft. Ein besonderes Projekt ist die Tour d´Europe Fair Play, die im vergangenen Jahr bereits zum fünften Mal stattfand und seit 1999 rund 800.000 Euro für verschiedene Projekte sammelte. Jetzt liegt die 40-seitige Dokumentation der Tour 2003 vor.

 

„Die Tour d´Europe Fair Play ist ein wunderbares Modellprojekt des Sports in Rheinland-Pfalz, weil hier Werte wie Solidarität, Fair Play und Internationalität für und durch Kinder, Jugendliche und Erwachsene transportiert werden,“ so Prof. Rüdiger Sterzenbach, Präsident des Landessportbundes (LSB) Rheinland-Pfalz und Schirmherr der Tour. Sie war nicht nur für die Veranstalter, die Teilnehmer sondern für die gesamte Großregion ein beeindruckender Erfolg. Die Medien schenkten der Veranstaltung großes Interesse. Neben Fernseh- und Radioberichten gab es zahlreiche Berichte in allen Zeitungen der Großregion.

 

„Die Sponsoren, die Vertreter der Politik und des Sports werteten diese Fair Play Tour als Gewinn für den Sport, die europäische Idee und die FAIR PLAY-Bewegung insgesamt. Als besonderes Projekt lief die Tour 2003 auch im Rahmen des 40-jährigen Bestehens des Deutsch-Französischen Jugendwerks,“ bilanzierte der Vorsitzende der Sportakademie, Georg Bernarding.

 

Jungen Europäern aus den Nationen Belgien, Luxemburg, Frankreich und Deutschland wurde das gemeinsame Europa näher gebracht und der Fair Play-Gedanke, der ein wesentliches Anliegen des Sports ist, hat durch diese Tour an Stellenwert gewonnen.

 

Seit 1999 stellt sich die Tour d´Europe Fair Play unter dem Motto „Sportler helfen“ in den Dienst einer guten Sache. In den vergangenen fünf Jahren konnten durch die Aktion LebensLäufe und weitere Benefizveranstaltungen insgesamt rund 800.000 Euro für wohltätige Zwecke zur Verfügung gestellt und damit viele Maßnahmen und Institutionen unterstützt werden.

 

Insbesondere Projekte der Deutschen Welthungerhilfe und der Landesregierung im rheinland-pfälzischen Partnerland Ruanda wurden in dieser Zeit gefördert. Mit mehr als 313.000 Euro konnte unter anderem das Leid der ruandischen Bevölkerung gemildert werden. „Die Fair Play Tour unterstützt mit Geldspenden unser Partnerland Ruanda. Ich freue mich über diese Hilfe, die ein Beitrag sein kann, Ruanda den inneren Frieden zu bringen,“ betonte Innenminister Walter Zuber bei der Scheckübergabe für die Ruandahilfe.

 

Weitere Spenden flossen beispielsweise in Projekte in Peru, Mosambik, in gemeinnützige Stiftungen oder gingen an Opfer der letztjährigen Flutkatastrophe.

 

Die Veranstalter der Tour d´Europe Fair Play, die Europäische Akademie des rheinland-pfälzischen Sports, der Interregionalen Europäischen Pool des Sports, der Landessportbund und das Ministerium des Innern und für Sport werten diese Aktion als wichtigen Beitrag im zusammenwachsenden Europa. Die vorgestellte Dokumentation gibt auf 40 Seiten einen umfassenden Überblick dieser Initiative.

 

Auch 2004, im „Europäischen Jahr der Erziehung durch den Sport“, wird die Tour d´Europe Fair Play mit mehr als 100 Jugendlichen vom 2. bis 10. Juli durch Belgien, Luxemburg, Frankreich und Deutschland unterwegs sein.

 

Die Dokumentation ist kostenlos erhältlich bei der Europäische Akademie des rheinland-pfälzischen Sports, Herzogenbuscherstr. 56 in 54292 Trier; Tel.: 0651 / 14680-11, Fax – 1468044 oder per E-Mail info@sportakademie.de. Weitere Informationen finden sie im Internet unter www.fairplay-tour.de.