Führungsprinzipien in Sportorganisationen

Prinzipien guter Führung in Sportorganisationen hat das Europäische Olympische Komitee (EOC) auf seinem Kongress "The Rules of the Game" am 26. und 27.02.2001 in Brüssel diskutiert.

 

 

 

In einem neun Punkte umfassenden Papier wurde auf den gestiegenen Stellenwert des Sports und die mit zunehmender politischer, juristischer und wirtschaftlicher Einflussnahme verbundenen Risiken reagiert. Das Dokument beschäftigt sich mit der Rolle der Führungs-gremien, Verantwortlichkeiten, Mitgliedschaften, Wahlen, Transparenz, Beschlüssen, Inter-essenskonflikten, Solidarität und Interessensgruppen in Sportorganisationen.

 

 

 

"Wie ein Führungsgremium mit seinen Mitgliedern kommuniziert ist ein Schlüssel-Indikator für die Qualität seiner Führung", erläutert das EOC. Im Hinblick auf das Regelwerk erwartet es von den Führungsgremien die Schaffung von Grundlagen für die Lösung von Konflikten zwischen Mitgliedern und Dritten: "Die Positionen, Rollen und Verantwortlichkeiten aller Gremien, die die Führung der Organisation repräsentieren, sollten in einer klaren Kette von Verantwortlichkeiten und Zuständigkeiten geregelt sein", heißt es in dem Papier weiter.

 

 

 

Im Hinblick auf Streitigkeiten betont das EOC die Möglichkeiten den Internationalen Sportge-richtshofes (CAS), ohne den Hinweis darauf zu unterlassen, dass "keine Partei davon ab-gehalten werden sollte, ggf. die Gültigkeit nationales Recht vor einem ordentlichen Gericht zu beanspruchen".

 

 

 

Nähere Informationen über den EOC-Kongress und seine Ergebnisse im Internet unter www.governance-in-sport.com oder über NOK-Geschäftsführer Bernd Roeder, Tel. 069/6700209.

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