Herausragende Nachwuchsarbeit bleibt preiswürdig

17 Vereine aus acht Bundesländern und 16 verschiedenen Sportarten hat die Jury auf ihrer zweiten Sitzung des Jahres 2004 mit dem Grünen Band für vorbildliche Talentförderung ausgezeichnet.

 

Vier Auszeichnungen gehen an Vereine aus Nordrhein-Westfalen, je drei nach Baden-Württemberg und Berlin. Je zwei aus Hessen und Rheinland-Pfalz gewannen das Grüne Band.

 

Die bekanntesten Vereine unter den neuen Gewinnern sind drei des Deutschen Schwimm-Verbandes. Die Schwimm-Gemeinschaft Neukölln (Berlin) erhielt das Grüne Band im Schwimmen, der Schwimmverein Bayer Uerdingen 08 im Wasserball und der SV Neptun Aachen im Wasserspringen. Der TSV Bayer 04 Leverkusen wurde zum insgesamt sechsten Mal für hervorragende Nachwuchsarbeit ausgezeichnet. Diesmal präsentierte der Verein eine entsprechende Bewerbung im Bereich des Modernen Fünfkampfs. In den jungen Sportarten setzten sich mit der TSG 1862 Weinheim im American Football und dem Baseball- und Softball-Club Mainz Athletics 1988 zwei Vereine aus Baden-Württem­berg und Rheinland-Pfalz durch.

 

Alle Gewinner des Grünen Bandes der zweiten Juryrunde 2004: Nordrhein-Westfalen: Gehörlosen Turn- und Sportverein 1910 Essen (Gehörlosensport), SV Neptun 1910 Aachen (Schwimmen/Wasserspringen), SV Bayer Uerdingen 08 (Schwimmen/Wasserball), TSV Bayer 04 Leverkusen (Moderner Fünfkampf) - Berlin: Paralympischer Sportclub Berlin (Behindertensport), DLRG Bezirk Berlin-Lichterfelde (Rettungsschwimmen), Schwimm-Gemeinschaft Neukölln (Schwimmen) - Baden-Württemberg: TSG 1862 Weinheim (American Football), SV Stuttgart-Wolfbusch 1956 (Schach), Ausdauer Leistungszentrum Sigmaringen (Triathlon) - Rheinland-Pfalz: Baseball- und Softballclub Mainz Athletics 1988 (Base- und Softball), TSG Mutterstadt (Rasenkraftsport/Tauziehen) - Hessen: SG Arheilgen (Bahnengolf), 1. PBC Fulda (Billard) - Thüringen: Sportakrobatikclub Suhl (Sportakrobatik) - Niedersachsen: Tennisverein Sparta 87 Nordhorn (Tennis) - Schleswig-Holstein: TC Alsterquelle (Tennis)

 

Für die Preisvergabe misst die Jury unter Vorsitz von Armin Baumert, Geschäftsführer des Bereichs Leistungssport im Deutschen Sportbund (DSB), seit Beginn des Jahres die Vereinsbewerbungen an den Kriterien des Nachwuchs-Leistungssport-Konzepts des DSB. Eine weitere Neuerung im 18. Wettbewerbsjahr ist die Unterstützung der leistungsorientierten Förderung von Kindern und Jugendlichen durch 22 aktive und ehemalige Top-Athleten. Sie werben künftig bei örtlichen Verleihungen des Grünen Bandes für die Nachwuchsarbeit an der Basis.

 

Seit 1987 wurde das Grüne Band bereits 1.095 Mal durch die Dresdner Bank in Kooperation mit dem Deutschen Sportbund vergeben. Jede Preisverleihung ist mit einer Förderprämie von 5.000 Euro für jeden Siegerverein verbunden. Insgesamt stellt damit die Dresdner Bank allein in diesem Jahr Förderprämien von 350 000 Euro zur Verfügung. Damit ist das Grüne Band der wertvollste Nachwuchsförderpreis des deutschen Sports.