Hochschulstudium und Spitzensport

Vereinbarkeit von Hochschulstudium und Spitzensport fördern

Für eine bessere Vereinbarkeit von Hochschulstudium und Spitzensport haben sich Kultusministerkonferenz, Sportministerkonferenz, Hochschulrektoren-konferenz und Deutscher Olympischer Sportbund ausgesprochen. Studierende und Hochschulabsolventen bilden eine besonders große und erfolgreiche Gruppe im deutschen Spitzensport. Für sie sollen künftig die Rahmenbedingungen weiter verbessert werden, damit sie Höchstleistungen in der jeweiligen Sportdisziplin erbringen und gleichzeitig die berufliche Ausbildung erfolgreich in einem zeitlich vertretbaren Rahmen abschließen können. Die Gemeinsame Erklärung unterstützt deshalb den Aufbau von Infra – und Förderstrukturen im Spitzensport in unmittelbarer Nähe des Studienortes.

 

Dazu zählen neben der Kopplung von Trainingsort und Studienort und der Flexibilisierungsmöglichkeiten bei Organisation und Ablauf des Studiums auch die Handlungsfreiheit für Hochschulen, einen Teil der zu vergebenen Studienplätze der Zielgruppe der Spitzensportlerinnen und Spitzensportlern vorzubehalten. Aufbauend auf bereits bestehenden Kooperations-vereinbarungen streben die beteiligten Gremien damit einen weiteren Schritt der Förderung spitzensportlichen Engagements in Deutschland an.

 

Die Unterzeichner der Gemeinsamen Erklärung, KMK Präsidentin Annegret Kramp-Karrenbauer, HRK Präsidentin Prof. Dr. Margret Wintermantel, SMK Vorsitzender Lorenz Caffier sowie DOSB Präsident Dr. Thomas Bach betonten: „Wir unterstützen die Profilbildung und Kooperation von hervorragenden Hochschulstandorten mit Olympiastützpunkten. Auf Dauer sind junge Sportlerinnen und Sportler nur dann für den Hochleistungssport zu gewinnen, wenn sie sicher sein können, auch beruflich Aufstiegschancen zu haben.“