Der Deutsche Hockey-Bund (DHB) und der Deutsche Ruderverband (DRV) setzten sich mit ihren Bewerbungen durch und können ihren Sport bei der weltweit größten inklusiven Sportveranstaltung präsentieren.
Die Begeisterung bei den erfolgreichen Verbänden ist riesig. DHB-Präsidentin Carola Meyer sagt: „Man kann sich gar nicht vorstellen, welche Freude die Nachricht bei uns allen ausgelöst hat, dass wir uns mit Special Hockey erfolgreich als Demonstrationssportart für die Special Olympics World Games 2023 in Berlin bewerben konnten. Es ist so ein wichtiger Schritt, mit Feldhockey in der Special-OlympicsFamilie vertreten zu sein!“ Die Präsidentin der European Hockey Federation Marijke Fleuren: „Dass es mich freut, dass Hockey die Chance erhält, als Demonstrationssportart an den Special Olympic World Games teilzunehmen, wäre eine Untertreibung. Ich bin begeistert und emotional gerührt, dass unsere Athletinnen und Athleten ihr Können auf einer solchen Plattform zeigen können. Sie haben es verdient, ebenso wie ihre Eltern und Fans, die sie auf ihrem Weg zur Teilnahme an unserem Sport zu 100 Prozent unterstützt haben.“
Und auch Siegfried Kaidel, Vorsitzender des Deutschen Ruderverbands, stimmt mit ein: „Es freut mich, dass die Sportart Rudern bei den Special Olympic World Games 2023 teilnehmen wird, das ist ein starkes Zeichen. Für alle, die Interesse an einer Teilnahme haben, heißt es jetzt fleißig trainieren. Wir möchten alle, die sich von der Idee angesprochen fühlen ermutigen, sich für die Wettkämpfe anzumelden.“
Die Berliner Hockey-Olympiasiegerin und Rekordnationalspielerin Natascha Keller freut sich ebenfalls: „Der eigene Sport vor so einem großen Publikum – das ist für jeden Sportler ein unvergessliches Erlebnis. Ich kenne das olympische Gefühl, was es heißt, dabei zu sein. Ich bin mir sicher, dass die Special Olympics World Games auch ein ganz spezielles Erlebnis für alle Beteiligten werden. Bei den Spielen bin ich bestimmt unter den Zuschauern. Für das Feldhockey und die Vereine in Deutschland ist es eine tolle Chance, noch mehr Menschen für unseren Sport zu begeistern.“
Kevin Waskowsky, Spieler vom Special Hockey Team Berlin-Brandenburg, sagt: „Ich freue mich darauf, mit meinem Team in Berlin zu spielen und viele andere Spieler aus dem Ausland kennen zu lernen. Das Schöne an dem Sport ist, dass jeder Special Hockey ausprobieren und damit fit bleiben kann.“
Thomas Gindra, Vizepräsident Sport bei Special Olympics, zur Entscheidung: „Alle Bewerbungen waren überzeugend, aber Feldhockey und Rudern hatten am Ende leicht die Nase vorn. Es sind etablierte Sportarten, die jede Menge Potenzial haben, um gemeinsam mit Special Olympics die inklusive Sportlandschaft in Deutschland voran zu bringen. Wir wollen mit Feldhockey und Rudern ein starkes Zeichen setzen, dass immer mehr Sportarten und Vereine sich der Bewegung von Special Olympics anschließen und so die Lebenssituation von Menschen mit geistiger Behinderung verbessern.“
Hintergrund:
Vom 17. bis 24. Juni 2023 treten in Berlin knapp 7000 Athletinnen und Athleten aus mehr als 170 Nationen in 24 Sportarten, zwei Demonstrationssportarten und im Unified Sport® an, also gemeinsam mit Menschen ohne Behinderung. Die Special Olympics World Games werden wie Olympische und Paralympische Spiele alle zwei Jahre im Wechsel als Sommer- und Wintersportevent ausgetragen – und 2023 erstmals in Deutschland.
(Quelle: Special Olympics Deutschland)