Kanutin Birgit Fischer ist „Sportlerin mit Herz“ 2004

Die achtmalige Olympiasiegerin Birgit Fischer wurde beim 23. Deutschen Sportpresse-Ball in der Frankfurter Alten Oper zur „Sportlerin mit Herz“ 2004 gewählt. Damit würdigte die Jury das Engagement der Kanutin für das von der Deutschen Umwelthilfe ins Leben gerufene und vom Bundesumweltamt geförderte Netzwerk-Projekt „Lebendige Flüsse“.

 

23. Deutscher Sportpresse-Ball lockt 2.800 Gäste in Frankfurts Alte Oper

 

Das Projekt hat das Ziel, bedrohte Flusslandschaften in Deutschland zu revitalisieren und damit für künftige Generationen zu bewahren. Für diese Idee setzt sich die 42 Jahre alte Sportlerin als Schirmherrin des Einzelprojektes „Lebendige Spree“ ein. Es geht ihr darum, diesen Fluss, an dem sich zwar immer noch einzigartige Naturparadiese befinden, dessen Gesamtzustand jedoch in höchstem Maße gefährdet ist, wieder in einen überlebensfähigen Zustand zu versetzen. Die gebürtige Brandenburgerin befand sich bei der Ehrung durch den Hessischen Minister für Inneres und Sport, Volker Bouffier, auf der Bühne der Alten Oper in bester Gesellschaft. Den internationalen Preis „Sportler mit Herz“ erhielt die Sprint-Legende Linford Christie aus Großbritannien, der die Initiative „The Rainbow Trust“ unterstützt, die sich um todkranke Kinder kümmert, Pflege und Betreuung finanziert sowie den betroffenen Familien beisteht. Für seine Verdienste um die Freiburger Fußballschule erhielt - auch stellvertretend für seine Mitarbeiter  - der Trainer des Fußball-Bundesligavereins SC Freiburg, Volker Finke, den Sonderpreis Nachwuchsförderung. Die Preise wurden von der Initiative Neue Soziale Marktwirtschaft zur Verfügung gestellt.

 

Der vom Verein Frankfurter Sportpresse veranstaltete 23. Deutsche Sportpresse-Ball wurde unter dem Motto „Titel, Tanz und Tore“ zu einem Stelldichein vieler Olympiasieger, Weltmeister, Europameister und nationaler Titelträger. Unter den 2.800 Gästen war neben Persönlichkeiten aus der Politik wie dem Hessischen Ministerpräsidenten Roland Koch und der Frankfurter Oberbürgermeisterin Petra Roth auch nahezu die komplette deutsche Sportführung vertreten, an der Spitze die Präsidenten von DSB, Manfred von Richthofen, und NOK, Dr. Klaus Steinbach. Der Erlös aus der Tombola – es wird mit rund 80.000 Euro gerechnet – kommt der Franz-Beckenbauer-Stiftung zu Gute, die unschuldig in Not geratenen Menschen hilft.