Kati Witt kämpft in Singapur um München 2018

Der einstige Eiskunstlauf-Star Kati Witt wirbt bei den Olympischen Jugendspielen in Singapur um die Stimmen der IOC-Mitglieder für Münchens Olympiabewerbung 2018.

Katharina Witt lächelt für München 2018. Copyright: picture-alliance
Katharina Witt lächelt für München 2018. Copyright: picture-alliance

Die Kuratoriumsvorsitzende der Bewerbergesellschaft will angesichts des vom Bund Naturschutz (BN) für Herbst geplanten Bürgerbegehrens gegen die Spiele  für eine stärkere Akzeptanz der Bewerbung in der Heimat eintreten. Witt kündigte an, sie wolle sich für das Konzept München 2018 nun national stärker engagieren und Ideen einbringen, nicht nur als Aushängeschild gelten.

Michael Vesper, Aufsichtsratschef des Olympiakandidaten München 2018, sieht auf Katarina Witt und Willy Bogner noch viel Arbeit zukommen. "Beide sind jetzt noch stärker gefordert. Denn nun beginnt die Phase der internationalen Reisen."

Zum geplanten Bürgerbegehren meint Vesper: "Wir sehen dem gelassen entgegen, weil wir gute Argumente haben. Fast vor jedem Olympia gab es ähnliche Probleme. Im IOC beunruhigt das nicht. Dort genießt unsere Bewerbung hohe Anerkennung."

Mit den Eigentümern der Grundstücke ist man laut Vesper "in guten Verhandlungen. Diese sollen spätestens bis November beendet sein, also weit vor Abgabe des Bewerbungsbuchs am 11. Januar 2011. Vesper räumt ein: "Sicher haben wir auch Fehler gemacht. Vielleicht hätte man mit den Bauern eine frühere Einigung anstreben sollen." Doch die bayerische Staatsregierung werde da ganz sicher eine Lösung finden. Ansonsten habe man bei der Schließung der 11-Millionen-Euro-Lücke im Bewerbungsetat "noch einige Unternehmen in der Pipeline".

(Quelle: SID)

Stimmen und Fotos auf www.facebook.com/jugendolympiamannschaft


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