NOK-Präsident Steinbach hat heute in Frankfurt/M. auf Spekulationen zur Verlegung der NOK Geschäftsstelle nach Berlin reagiert
NOK-Präsident reagiert auf Spekulationen zur Verlegung der Geschäftsstelle nach Berlin
Der Präsident des Nationalen Olympischen Komitees (NOK), Dr. Klaus Steinbach, hat heute auf Meldungen reagiert, die mit der Übersiedlung der Geschäftsstelle nach Berlin spekulieren. "Die Offerte des Berliner Senats ist seit Mai dieses Jahres bekannt. Ich hätte es begrüßt, die Diskussion über Umzug oder Verbleib der NOK-Geschäftsstelle zunächst intern mit den Mitgliedern des Präsidiums, den Vertretern der Olympischen Spitzenverbände und den Persönlichen Mitgliedern sachlich und in aller Ruhe zu Ende zu führen", sagte Steinbach in Frankfurt/M. Unrichtig seien außerdem Darstellungen, die nahelegten, es sei bereits eine Vorentscheidung für den Geschäftsstellen-Standort Berlin gefallen.
In erster Linie war es in den Gesprächen mit dem Berliner Senat um den Erhalt des Deutschen Olympischen Instituts Am Kleinen Wannsee in Berlin gegangen. Zuwendungen an dieses Institut hatte der Berliner Senat zuletzt eingestellt. Im Zuge der Bemühungen um den Erhalt der Bildungseinrichtung wurde dem NOK dann angeboten, seine Geschäftsstelle nach Berlin zu verlegen.
Derzeit sei das Präsidium damit beschäftigt, das Für und Wider dieses Angebots zu prüfen. Es habe sich hierzu aber kein aktuell neuer Sachstand ergeben.
"In einer Synopse prüft das Präsidium derzeit das Für und Wider. Dabei sind sportpolitische, organisatorische und in einer schwierigen Haushalts- und Finanzlage insbesondere auch finanzielle Erwägungen zu beachten", erläuterte NOK-Präsident Dr. Klaus Steinbach heute in Frankfurt/M, sein Anliegen, die weitere Diskussion um Umzug oder Verbleib der NOK-Geschäftsstelle zunächst intern weiterführen zu wollen.
Die nächste Präsidiumssitzung findet am 1.10.2003 in 46342 Velen statt. Die nächste Mitgliederversammlung am 8.11. in Leipzig.