Als großen gesundheitspolitischen Durchbruch bezeichnete das Präsidium des Deutschen Sportbundes in seiner Sitzung am Freitag, 29. Juni, in Frankfurt am
Main die Entscheidung der Spitzenverbände der Krankenkassen, das Qualitätssiegel SPORT PRO GESUNDHEIT anzuerkennen. Diese grundlegende Entscheidung bestätigt nach Auffassung des Präsidiums die bereits seit vielen Jahren erfolgten intensiven Bemühungen des Sports auf diesem Gebiet, wie sie vor allem von den Landessportbünden, dem Deutschen Turner-Bund und dem Deutschen Schwimm-Verband geleistet wurden. Mit der Verabschiedung einer gemeinsamen Gesundheitspolitischen Konzeption 1996 haben es sich die Sportorganisationen zur Aufgabe gemacht, bundesweit spezielle und qualitätsgesicherte Gesundheitsprogramme zu entwickeln. Gerade Bewegungsangebote gelten auch für die Krankenkassen als wesentliches Element der Gesundheitsförderung, wenn sie entsprechenden Kriterien genügen. Über das Qualitätssiegel SPORT PRO GESUNDHEIT, das die Sportorganisationen gemeinsam mit der Bundesärztekammer entwickelt haben, ist es gelungen, einen entsprechenden Qualitätsstandard zu garantieren.
"Zukunftorientierte Gesundheitspolitik, die optimale Prävention und verantwortungsbewusste Finanzierung unter einen Hut bringen muss, ist ohne den Sport und die Qualitätsangebote seiner Vereine mit dem Schwerpunkt Gesundheit nicht mehr denkbar" so das DSB-Präsidium.