Künftige Rolle der Sportförderung in Ländern der 3. Welt

Das Auswärtige Amt spielt die zentrale Rolle bei Entwicklunshilfemaßnahmen des Sports. Dies wurde bei einem Gespräch in Berlin deutlich.

Delegation des deutschen Sports traf Mitglieder des Sportausschusses des Deutschen Bundestages und der Bundesregierung

Ein Gespräch über die Zukunft der Sportförderung in Ländern der Dritten Welt hat gestern in Berlin eine Delegation von Vertretern des NOK, des DSB, der DSJ und der Willi-Daume-Stiftung unter der Leitung von NOK-Vizepräsident Prof. Dr. Helmut Digel mit Mitgliedern des Sportausschusses des Deutschen Bundestages unter der Leitung des Vorsitzenden Friedhelm Julius Beucher zusammengeführt.

 

Dabei wurde die zentrale Rolle des Auswärtigen Amts für Umfang und Reichweite deutscher Maßnahmen in Entwicklungsländern deutlich. Das Auswärtige Amt hatte aus Mitteln der Auswärtigen Kulturpolitik im Rahmen seiner Sportförderung für das Jahr 2002 ca. 2,8 Mio. Euro für Projekte des Sports in der 3. Welt zur Verfügung gestellt. Das waren ca. 100.000 Euro weniger als im Vorjahr. Der größte Teil der Mittel fließt in Kurz- und Langzeitprojekte. Weitere Mittel sind für Sportgerätespenden und Fortbildungen ausländischer Trainer in Deutschland bestimmt.

 

An dem Gespräch nahmen neben den Mitgliedern des Bundestages auch die Staatssekretärin im Bundesministerium des Innern, Brigitte Zypries und der parlamentarische Staatssekretär im Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung, Erich Stather teil.