Maskottchen-Wettbewerb Peking 2008 - Über 600 Entwürfe eingegangen

Das Organisationskomitee der Spiele der XXIX. Olympiade Peking 2008 (BOCOG) hat insgesamt mehr als 600 Vorschläge zur Gestaltung des offiziellen Maskottchens der Veranstaltung erhalten. Die öffentliche Ausschreibung war am 5. August 2004 erfolgt und bis zum 1. Dezember 2004 befristet.

 

BOCOG hat strenge Kriterien entwickelt, um ein geeignetes Maskottchen auszusuchen, heißt es in einer aktuellen Mitteilung des Internationalen Olympischen Komitees (IOC). Sie besagen, dass es charakteristisch für China sein, den Olympischen Geist präsentieren und Menschen aus aller Welt ansprechen soll. Das offizielle Maskottchen soll im Juni 2005 präsentiert werden.

 

Das erste offizielle Maskottchen Olympischer Spiele war 1972 in München Dackel Waldi. Bei den Winterspielen in Grenoble 1968 hatte es ein nicht-offizielles Maskottchen namens Schuss gegeben.

 

Seit 1972 zählen Maskottchen zu den Erkennungsmerkmalen von Olympischen Spielen. Sie erscheinen allein oder mit Freunden und haben, angefangen bei Tieren und Puppen bis hin zu Eiskristallen und Schneebällen, vielfältige Formen.

 

Liste der bisherigen Olympiamaskottchen

 

2006, Turin, Neve und Gliz (Schnee und Eis)

2004, Athen: Athina und Phivos (Götterboten)

2002, Salt Lake City: Powder (Hase), Copper, (Kojote), Coal (Bär)

2000, Sydney: Millie (Ameisenigel), Syd (Schnabbeltier) Olly (Vogel)

1998, Nagano: Snowlets (Eulen)

1996, Atlanta: Izzy (Phantasiefigur)

1994, Lillehammer: Kristin und Hakon (Königskinder)

1992, Barcelona: Cobi (Hund)

1992, Albertville: Magique (Zwerg)

1988, Seoul: Hodori (Tiger)

1988, Calgary: Hidy und Howdy (Eisbären)

1984, Los Angeles: Sam (Adler)

1984, Sarajewo: Vucko (Wolf)

1980, Moskau: Mischa (Bär)

1980, Lake Placid: Roni (Waschbär)

1976, Montreal: Amik (Biber)

1976, Innsbruck: Der Schneemann (Schneemann)

1972, München: Waldi (Dackel)