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„Mehr Inklusion für Alle“: Ab Januar 2018 startet das Projekt MIA
40 Bewerbungen sind für das Projekt „MIA – Mehr Inklusion für Alle“ eingegangen, aus denen ein fachkundiges Gremium nun zehn Modellregionen ausgewählt hat.
Die Zielsetzung: Der „Index für Inklusion im und durch Sport“ soll dort vom 1. Januar bis 31. Dezember 2018 in der Praxis angewandt werden.
Mit einem besonderen Blick auf die Teilhabemöglichkeiten von Menschen mit Behinderung im Sport sollen alle Regionen analysiert, beraten sowie zu einer inklusiven Sportlandschaft auf- und ausgebaut werden. Von Beginn an sollen insbesondere Menschen mit Behinderung an den Prozessen teilhaben, um diese aktiv mitzugestalten. Die Regionen erstrecken sich über das gesamte Bundesgebiet in alle Himmelsrichtungen und sind in zehn verschiedenen Bundesländern zu finden. Ebenso groß wie die geographische ist auch die inhaltliche Vielfalt.
„Die Qualität der Bewerbungen und die Menschen dahinter, die das MIA-Projektteam im Rahmen einer Rundreise vor Ort besucht haben, haben uns die Auswahl nicht leicht gemacht. Mein Wunsch ist es, dass es uns gemeinsam gelingt, die Menschen in den Modellregionen auf MIA aufmerksam und neugierig zu machen. Es ist unser Ziel, dass sich möglichst viele Akteure beteiligen und unser Motto ,Mehr Inklusion für Alle‘ als Chance erleben“, sagt Katrin Kunert zu dem Projekt, das von der Aktion Mensch Stiftung gefördert wird. Kunert ist neue Leiterin der Steuerungsgruppe und zugleich Nachfolgerin von Thomas Härtel als Vizepräsidentin Breiten-, Präventions- und Rehabilitationssport im Deutschen Behindertensportverband.
Die Botschafter des Projekts, die mehrfache Paralympics-Siegerin und heutige Beauftragte der Bundesregierung für die Belange von Menschen mit Behinderungen, Verena Bentele, sowie Weitsprung-Europameister Christian Reif, freuen sich über die Auswahl der zehn Modellregionen. „Damit ist der Grundstein gelegt, um ab Januar 2018 in die konkrete Phase des Projekts einzusteigen. Wir drücken die Daumen, dass in den Regionen die Entwicklung von inklusiven Sportlandschaften mit Vorbildcharakter vorangetrieben wird und sind überzeugt, dass sich daraus vielfältige und bedeutende Erkenntnisse ergeben.“ Die große Vielfalt ergibt sich schon in der Auswahl der Modellregionen. Von einem Stadtbezirk, Klein- und Großstädten bis hin zu Kreisen im ländlichen bzw. Ballungsräumen kennzeichnen die Modellregionen.
Folgende zehn Regionen und Projektpartner sind vertreten:
Landkreis Landsberg am Lech, Bayern; Projektpartner: Isar-Würm-Lech Werkstätten für behinderte Menschen gGmbH in Koope-ration mit dem TSV 1862 Landsberg, Abteilung Fußball; der Koordinationsstelle In-klusion und der kommunalen Behindertenbeauftragten des Landkreises Landsberg am Lech
Berlin-Pankow, Berlin; Projektpartner: Sporttreff Karower Dachse e. V.
Frankfurt (Oder), Brandenburg; Projektpartner: Stadtsportbund Frankfurt (Oder) e. V. in Kooperation mit dem Sport- und Gesundheitszentrum Frankfurt (Oder) e. V. und der Lebenshilfe Frankfurt (Oder) e. V.
Bremerhaven, Breme; Projektpartner: Amt für Menschen mit Behinderung der Stadt Bremerhaven in Koopera-tion mit dem Behindertensportverband Bremen e. V.
Darmstadt, Hessen; Projektpartner: Sportamt der Stadt Darmstadt in Kooperation mit dem Verein für Sport und Gesundheit Darmstadt e. V.
Lüchow, Niedersachsen; Projektpartner: Reha- und Behindertensportabteilung im Sportclub Lüchow von 1861 e. V.
Rheinisch-Bergischer Kreis, Nordrhein-Westfalen; Projektpartner: Kreissportbund Rheinisch-Bergischer Kreis (RBK) e. V. in Kooperation mit dem DJK SSV Ommerborn Sand e. V., Die Kette e. V. und dem Amt für Integration und Inklusion des RBK
Hoyerswerda & Kamenz, Sachsen; Projektpartner: Kreissportbund Bautzen e. V. in Kooperation mit dem Sächsischen Behin-derten- und Rehabilitationssportverband e. V.
Eutin, Schleswig-Holstein; Projektpartner: Handballsportclub Rosenstadt Eutin e. V.
Unstrut-Hainich-Kreis, Thüringen; Projektpartner: Reha-Sportverein Mühlhausen e. V. – Abteilung ILOH „Ich lebe ohne Hindernisse“
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