Musikwissenschaftlerin Megumi Masaki-Hechler gewinnt Willi-Daume-Stipendium 2001

Das Direktorium des Deutschen Olympischen Instituts (DOI) hat das Willi-Daume-Stipendium 2001 in seiner Sitzung am 05.07.2001 an die Musikerin und Musikwissenschaftlerin Megumi Masaki-Hechler vergeben. Dies teilt der Vorsitzende dieses Gremiums, Prof. Dr. Ommo Grupe, mit.

 

 

 

Das jährlich mit einer Summe von bis zu 10.000.- DM dotierte Stipendium soll der Künstlerin und Nachwuchswissenschaftlerin zur Durchführung eines Projektes im Zusammenhang mit der Kulturolympiade bei den Olympischen Winterspielen in Salt Lake City dienen.

 

 

 

Die 37jährige gebürtige Japanerin ist dort an der Organisation einer Veranstaltungsreihe im Rahmen des Salt Lake City Olympic Festival beteiligt, die u.a. von der Park City Chamber Music Society und dem Park City International Music Festival organisiert wird.

 

 

 

Dabei soll die Verbindung von Musik und Olympischen Spielen im Kontext der verschiedenen Kulturen, die sich der olympischen Bewegung angeschlossen haben, verdeutlicht werden. Die Veranstaltungsreihe kombiniert während der Olympischen Winterspiele Konzerte mit Vorträgen und modernen Methoden medialer Inszenierung im Rahmen einer Multi-Media-Ausstellung. Ihren Höhepunkt findet die Veranstaltung am 13. und 14. Februar 2002 mit ihren Konzerten in der St. Mary Concert Hall.

 

 

 

Frau Megumi Masaki-Hechler wird dabei nicht allein den Klavier-Part der eigens dafür von anerkannten Künstlern komponierten kammermusikalischen Werke mit olympischem Bezug übernehmen. Sie ist auch federführend in die organisatorischen Vorbereitungen eingebunden und u.a. für das wissenschaftliche Rahmenprogramm und die veanstaltungsbegleitenden Vorträge zuständig.

 

 

 

"Wir fassen die Olympischen Spiele nicht nur als sportliche Wettkämpfe, sondern als umfassendes kulturelles Ereignis auf, das den Sport ebenso einschließt wie die Künste, nicht zuletzt auch die Musik sowie die Medien", erläuterte Masaki Hechler ihr Konzept.

 

 

 

Die verheiratete Mutter zweiter Kinder, die die kanadische Staatsangehörigkeit besitzt, hat eine internationale Musikausbildung u.a. in den USA, England, Kanada, Syrien und Weimar genossen und dabei zahlreiche Stipendien und Auszeichnungen gewonnen. Derzeit befindet sich Megumi Masaki-Hecher im Promotionsstudium an der Universität Mainz, die ihre Bewerbung um das Willi-Daume-Stipendium durch die erforderlichen Gutachten unterstützte.

 

 

 

Das Nationale Olympische Komitee für Deutschland (NOK) stellt seit 1993 in jedem Jahr für junge Wissenschaftler und Wissenschaftlerinnen, die ihr Studium abgeschlossen haben, ein Stipendium bereit, das ihnen die Arbeit an einem wissenschaftlichen oder künstlerischen Projekt mit einer olympischen Themenstellung ermöglichen soll. Die Vergabe des Stipendiums wird im Auftrag des NOK durch das Direktorium des DOI vorgenommen.

 

 

 

"Frau Megumi Masaki-Hechler wird ihr Projekt im Herbst einer interessierten Öffentlichkeit vorstellen", kündigte PD Dr. Sven Güldenpfennig, Wissenschaftlicher Leiter des Deutschen Olympischen Instituts in Berlin, an.

 

 

 

Die Kontaktaufnahme zu Frau Megumi Masaki-Hechler ist über das Deutsche Olympische Institut, Herrn PD Dr. Sven Güldenpfennig, Tel.: 030/80500310 möglich.

 



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