Netzwerkpartner trafen sich in Berlin bei den Special Olympics

Anlässlich der Special Olympics Nationalen Spiele trafen sich die Netzwerkpartner des Projekts „Event-Inklusionsmanager*in im Sport" am 21. Juni 2022 in Berlin.

Sechs Menschen stehen, drei Menschen hocken. Sie schauen für das Foto in die Kamera und lachen. Im Hintergrund ist eine Beachflag mit der Aufschrift Special Olympics Nationale Spiele 2022 zu sehen.
Teilnehmer*innen des Netzwerktreffens in Berlin. Copyright: DOSB

Ziel des Netzwerkes ist es, die Zusammenarbeit zwischen dem Sport und den Behinderten- und Selbsthilfeorganisationen zu stärken sowie die Event-Inklusionsmanager*innen (EVIs) zu unterstützen und gemeinsam weiterzuentwickeln, wie Events inklusiv gestaltet werden können. Die Event-Inklusionsmanager*innen setzen sich mit ihrer Expertise für mehr Barrierefreiheit und gleichberechtigte Teilhabe von Menschen mit Behinderungen bei Sportveranstaltungen sowohl als Athlet*innen als auch als Zuschauer*innen und Volunteers ein. 

Ein hervorragendes Beispiel dafür, wie Menschen mit Behinderungen ihr Leben aktiv und sportlich gestalten, findet gerade in Berlin mit den Special Olympics Nationalen Spielen und dem Special Olympics Festival, bei dem auch der DOSB einen Stand gestaltet, statt. Im Rahmen dieser Veranstaltung wurden die Netzwerkpartner, darunter Vertreter*innen der Bundesarbeitsgemeinschaft Berufsbildungswerke, Bundesarbeitsgemeinschaft Lebenshilfe, des Bundesverbands für körper- und mehrfachbehinderte Menschen, des Netzwerks Inklusion Deutschland, des Projekts „Inklusiver Kinder- und Jugendsport in Leipzig“, des Deutschen Behindertensportverbands sowie der Special Olympics Deutschland von Stephanie Weber, Managerin Athleten-Einbindung und Ehrenamt bei der Special Olympics World Games Berlin 2023 Organizing Committee gGmbH, und Florian König, Direktor Verbands- und Länderentwicklung bei Special Olympics Deutschland, informiert. Vor Ort konnten sich die Netzwerkpartner im Berliner Olympiapark von den Wettkämpfen in unterschiedlichen Disziplinen, wie z.B. Beach Volleyball und Leichtathletik, selbst ein Bild machen. Zum Abschluss erhielten sie eine Führung durch Healthy Athletes®, das Gesundheitsprogramm für die Athlet*innen von Special Olympics.

Das Projekt “Event-Inklusionsmanager*in im Sport” wird gefördert vom Bundesministerium für Arbeit und Soziales (BMAS) aus Mitteln des Ausgleichsfonds und schafft von 2021 bis 2025 insgesamt 24 Stellen für Menschen mit Schwerbehinderung im gemeinnützigen Sport, jeweils für zwei Jahre und 30 Stunden pro Woche. Verena Bentele, DOSB-Vizepräsidentin und Präsidentin des Sozialverbands VdK Deutschland, sieht in der Netzwerkarbeit des Projekts eine große Chance. Sie sagte: „Der Sport und das EVI-Projekt sind hervorragende Beispiele für die Möglichkeiten zur Selbstverwirklichung und Selbstwirksamkeit von Menschen mit Behinderungen.“

Am Ende zeigten sich die Teilnehmenden sehr beeindruckt von den Aktionen im Rahmen der Special Olympics Nationalen Spiele, und davon, was Menschen mit Behinderungen im Sport leisten, mit wieviel Freude sie dabei sind und welche Erfolgserlebnisse sie dabei haben. Die Netzwerkpartner sind davon überzeugt, dass sich vieles davon auch in anderen Bereichen implementieren lässt. So wollen sie weiterhin an der Verbesserung der Arbeitsmarktchancen und des Freizeitangebotes für Menschen mit Behinderungen arbeiten. Darüber hinaus sollen die Teilhabemöglichkeiten für alle verbessert werden und Menschen mit Behinderungen für einen aktiven Lebensstil gewonnen werden.  Für dieses gemeinsame Ziel entwickeln und erproben die Netzwerkpartner in den nächsten drei Jahren Ideen zur Umsetzung.

(Quelle: DOSB)
 


  • Sechs Menschen stehen, drei Menschen hocken. Sie schauen für das Foto in die Kamera und lachen. Im Hintergrund ist eine Beachflag mit der Aufschrift Special Olympics Nationale Spiele 2022 zu sehen.
    Sechs Menschen stehen, drei Menschen hocken. Sie schauen für das Foto in die Kamera und lachen. Im Hintergrund ist eine Beachflag mit der Aufschrift Special Olympics Nationale Spiele 2022 zu sehen.