OSP und DOSB intensivieren Bildungskooperation

Künftig haben auch alle hauptamtlichen Bundes- und Landestrainer*innen einen vergünstigten und vereinfachten Zugang zu einem berufsbegleitenden Fernstudium.

Zugang zu einem berufsbegleitenden Fernstudium zur individuellen Qualifizierung und Karriereplanung verspricht die neue Kooperation für Trainer*innen. Foto: LSB NRW
Zugang zu einem berufsbegleitenden Fernstudium zur individuellen Qualifizierung und Karriereplanung verspricht die neue Kooperation für Trainer*innen. Foto: LSB NRW

Athlet*innen und Trainer*innen bei der Aus- und Weiterbildung neben dem Sport unterstützen: Diese Aufgabe haben sich der Deutsche Olympische Sportbund (DOSB) und die deutschen Olympiastützpunkte (OSP) auf die Fahnen geschrieben. Zum Start des Olympiajahres können sie nun einen weiteren Erfolg in diesem Bereich vorweisen: Die Bildungskooperation zwischen der IUBH Internationale Hochschule und den OSP wurde intensiviert und um den DOSB erweitert. Neben den Athlet*innen aller olympischen und nicht-olympischen Disziplinen haben künftig auch alle hauptamtlichen Bundes- und Landestrainer*innen einen vergünstigten und vereinfachten Zugang zu einem berufsbegleitenden Fernstudium zur individuellen Qualifizierung und Karriereplanung.

Dirk Schimmelpfennig, Vorstand Leistungssport des DOSB, Werner Schaefer, Leiter des Olympiastützpunktes Hessen im Landessportbund Hessen e.V., und Dr. Sven Schütt, Geschäftsführer der IUBH Internationalen Hochschule, unterzeichneten dazu eine umfassende Vereinbarung zur individuellen Qualifizierung und Karriereplanung. „Den Olympiastützpunkten liegt die duale Karriere der deutschen Spitzen- und Nachwuchssportler*innen sehr am Herzen. Für ihren Erfolg maßgeblich sind aber auch motivierte und gut ausgebildete Landes- und Bundestrainer*innen. Ich freue mich deshalb, dass auch sie künftig von dieser zukunftsweisenden Kooperation profitieren. Die IUBH Hochschule ist schon seit einigen Jahren ein wichtiger Partner für uns und bietet mit den berufsbegleitenden Studiengängen interessante Angebote für beide Zielgruppen“, sagt OSP Hessen-Leiter Werner Schaefer.  

Breit aufgestellt mit zweitem Standbein in der beruflichen Zukunft

Stephan Leyhe, Skispringer beim SC Willingen, Hessens Sportler des Jahres 2019 und Olympia-Silbermedaillengewinner, nutzt das Angebot der IUBH Internationalen Hochschule bereits. Er hat nicht nur die Olympischen Spiele 2022 fest im Blick, sondern auch den Bachelorabschluss in Architektur. Zur Wahl seines Studiengangs erklärt er: „Mit Unterstützung meines Laufbahnberaters am OSP habe ich ganz bewusst diesen Studiengang außerhalb des Sportsektors gewählt. Er entspricht meinen Interessen und ich kann mich dadurch schon während meiner Sportkarriere auf meine spätere berufliche Zukunft vorbereiten.“

Prof. Dr. Kurt Jeschke, akademischer Leiter der Bildungskooperation, dazu: „Aktuell studieren bereits ca. 100 Spitzensportler*innen an der IUBH. Das Fernstudium ist durch seine Flexibilität, Themenvielfalt und technische Lernumgebung ideal auf die Anforderungen der Sportler*innen, Trainer*innen und Berufstätigen in den Verbänden abgestimmt. Die Ausweitung unserer Kooperation auf den DOSB und die ihm angeschlossenen Spitzenverbände ist für uns ein klarer Vertrauensbeweis in die Qualität unseres Bildungsangebots. Wir freuen uns, jetzt allen interessierten Menschen im Umfeld des Spitzensports den Weg zu Weiterbildung und akademischem Abschluss – und damit neben dem Sport auch ein zweites Standbein – zu ermöglichen.“

Dirk Schimmelpfennig stellt fest: „Die Erweiterung der bereits für Athlet*innen bestehenden Kooperation ist ein wichtiger Baustein im Sinne der Personalentwicklung im Leistungssport. Der DOSB freut sich über den nun vorhandenen, vergünstigten Zugang der Bundes- und Landestrainer*innen zu den Bildungsangeboten der IUBH, die flankierend auf die Trainertätigkeit einzahlen oder für weitere Aufgaben im Sportsystem qualifizieren, und hat durch die Kooperation für seine Mitgliedsorganisation ein attraktives Angebot geschaffen.“

OSP und DOSB bieten Karriereperspektiven auch jenseits des Sports

Durch moderne Lernmethoden wie eine IUBH Lern-App, Selbsttests, sozialem Lernen via Lern-Wikis, Study Coaching und die Möglichkeit, Prüfungen jederzeit als E-Klausur online abzulegen, bekommen die Spitzensportler*innen und Trainer*innen der Sportverbände sowie die Mitarbeitenden der Olympiastützpunkte und des DOSB nun die Möglichkeit, Weiterbildung, Studium, Training und Arbeit optimal miteinander zu vereinen. Dabei kann im Fernstudium zwischen mehr als 120 Bachelor- und Masterstudiengängen in acht Fachbereichen von Architektur bis UX Design gewählt werden. Verschiedene Zeitmodelle und innovative Lerntechnologien machen das Studium maximal flexibel.

Das ist besonders für viel beschäftigte und weit reisende Sportler*innen und Trainer*innen attraktiv. Für Stephan Leyhe war genau diese Flexibilität der ausschlaggebende Punkt bei seiner Studienwahl: „Lernen und auch Prüfungen abzulegen, wann und wo es mir am besten passt, ist für mich als Leistungssportler unerlässlich. Bei der IUBH habe ich diese Chance – und ich nutze sie.“

(Quelle: LSB Hessen)


  • Zugang zu einem berufsbegleitenden Fernstudium zur individuellen Qualifizierung und Karriereplanung verspricht die neue Kooperation für Trainer*innen. Foto: LSB NRW
    Trainer mit Laptop sitzen auf einer Trainerbank Foto: LSB NRW