Pionierarbeit im kenianischen Frauen-Fußball

Der Deutsche Olympischen Sportbund (DOSB) startete am 10. August 2009 einen Fußballausbildungskurs (C-Lizenz) für 26 Frauen in Kenia.

Oliver Pagé (rechts) bildet kenianische Fußballerinnen zu Trainerinnen aus. Foto: privat
Oliver Pagé (rechts) bildet kenianische Fußballerinnen zu Trainerinnen aus. Foto: privat

Das Projekt, dessen Träger der DOSB ist, wird im Rahmen des Kulturaustauschs des Auswärtigen Amtes (AA) durchgeführt. Für den kenianischen Fußball ist es ein großer Schritt in die Zukunft, da es nahezu keine Trainerinnen für Frauenmannschaften gibt.

Der deutsche Auslandsexperte des Deutschen Fußball-Bundes (DFB), Oliver Pagé, übernimmt die Pionierarbeit, um den zukünftigen Trainerinnen das Rüstzeug für den nicht gewöhnlichen Alltag in Kenia zu vermitteln. Beim ersten Spiel der Teilnehmerinnen, unter denen sich auch ehemalige Nationalspielerinnen wie Florence Odhiambo befinden, traten einige sogar barfuss an. Von deutscher Seite aus wurden Bälle, Leibchen, Markierungsteller und ein Trikotsatz, so wie Fachzeitschriften gespendet.

Bei der Eröffnung des Kurses war von Seiten des kenianischen Fußballverbandes der Vizepräsident Titus Kasuve, der Technische Direktor Patrick Naggi und die Frauen Chairlady Lenah Jemeli anwesend. Jemeli wird den Kurs, der in Eldoret stattfindet bis zum Schluss begleiten. Der endet am 26. August mit der Abschlusszeremonie und Übergabe der Zertifikate, die der Chairman des kenianischen Fußballverbandes, Mohammed Hatimy, überreichen wird.


  • Oliver Pagé (rechts) bildet kenianische Fußballerinnen zu Trainerinnen aus. Foto: privat
    Oliver Pagé (rechts) bildet kenianische Fußballerinnen zu Trainerinnen aus. Foto: privat