Riegert mahnt Entlastungen für das Ehrenamt an

Der Vorsitzende der Arbeitsgruppe "Sport und Ehrenamt" der CDU/CSU-Bundestagsfraktion, Klaus Riegert (MdB), hat zur Arbeit der Enquetekommission "Zukunft des bürgerschaftlichen

Engagements" konkrete Entlastungen des Ehrenamtes durch die Bundesregierung angemahnt und beanstandet, dass die Förderung ehrenamtlicher Tätigkeiten "nur plakativ in Sonntagsreden und Broschüren" stattfinde. Zum wiederholten Male sei eine Forderung der Opposition abgelehnt worden, Vorstandsmitgliedern von Vereinen für die ihnen entstandenen Kosten aus ihrer ehrenamtlichen Tätigkeit eine steuer- und sozialversicherungsfreie Aufwandsentschädigung zu gewähren.

"Vorstandsmitglieder, die freiwillig und unentgeltlich viele Stunden im Monat für den Verein arbeiten, sollen jedes Telefonat, jede Briefmarke, jeden Fahrkilometer beim Finanzamt durch Einzelbelege nachweisen", kritisiert Riegert. Die CDU/CSU-Bundestagsfraktion bleibe, so der Abgeordnete, bei der Forderung einer steuer- und sozialversicherungsfreien Aufwandsentschädigung, so wie es Bundesfinanzminister Eichel, SPD-Fraktionsvorsitzender Struck und Gesundheitsministerin Schmidt selbst öffentlich gefordert und versprochen hätten.