Schneeloch weiter Präsident beim Landessportbund Nordrhein-Westfalen

„Wir haben eindrucksvoll bewiesen, dass der Sport in Nordrhein-Westfalen reform- und zukunftsfähig ist“, betonte der alte und neue LandesSportBund-Präsident Walter Schneeloch auf der Mitgliederversammlung des LSB in Neuss.

Das neue Präsidium des LandesSportBundes NRW (v.li.): Manfred Peppekus, Bärbel Dittrich, Walter Schneeloch, Gisela Hinnemann, Dirk Mays, Stefan Klett. Foto: LSB NRW
Das neue Präsidium des LandesSportBundes NRW (v.li.): Manfred Peppekus, Bärbel Dittrich, Walter Schneeloch, Gisela Hinnemann, Dirk Mays, Stefan Klett. Foto: LSB NRW

Er fügte hinzu: „Wir haben begonnen, die neue Satzung mit Leben zu erfüllen und damit die Einheit des Sports auf Jahre gesichert. Jetzt können wir die Interessen des Sports gegenüber Politik und Wirtschaft mit dem dafür notwendigen Rückhalt vertreten“. 

Im Hinblick auf die Führungsstrukturen hat sich der LandesSportBund inhaltlich, strukturell und strategisch neu ausgerichtet und gravierend verschlankt. Der Vorstand wurde nach der im Juni des vergangenen Jahres verabschiedeten neuen Satzung auf sechs Personen reduziert. Im Beisein von Innen- und Sportminister Dr. Ingo Wolf wurde Walter Schneeloch von den Delegierten der Sportfachverbände sowie Stadt- und Kreissportbünde zum Präsidenten des LandesSportBundes NRW wiedergewählt.  

Dem 2005 erstmals gewählten und in Neuss bestätigten Präsidenten stehen die Vizepräsidentinnen Bärbel Dittrich (Breitensport), Gisela Hinnemann (Leistungssport), Manfred Peppekus (Mitarbeiterentwicklung), Stefan Klett (Finanzen) und Dirk Mays (Sportjugend) zur Seite. Der LSB NRW ist mit mehr als fünf Millionen Mitgliedern in über 20.000 Sportvereinen die größte Bürgerbewegung in Nordrhein-Westfalen.  

Wesentliches Element des Umstrukturierungsprozesses ist ein „Verbundsystem“, das die Aufgabenverteilung zwischen LandesSportBund, Fachverbänden und Bünden neu ordnet. Danach richtet sich die Arbeit aller drei Organisationen konzentriert auf die Vereine und ihre Mitglieder aus.

Kundoch und Winter in Vorstand berufen 

Unmittelbar nach der Mitgliederversammlung am 19. Januar 2008 hat das neue Präsidium des LandesSportBundes Nordrhein-Westfalen in Neuss seine erste, konstituierende Sitzung abgehalten. Nach dem Ausscheiden des bisherigen Hauptgeschäftsführers Walter Probst musste die Verwaltungsspitze neu ausgerichtet werden. Das Präsidium hat zwei der drei hauptberuflichen Vorstände – ausgestattet mit den Befugnissen des § 26 - berufen. Die bisherigen Geschäftsführer Eberhard Kundoch und Horst Winter wurden zu Vorstandsmitgliedern ernannt. Das setzt personell ein Zeichen. Die Entscheidungswege sollen kürzer werden, die Entscheidungsbefugnisse der hauptberuflichen Führungskräfte ausgeweitet, und es gibt künftig klare „Zuordnungen“ der Präsidiumsmitglieder nach Kernthemen. Der noch fehlende Vorstandsvorsitzende soll in Kürze berufen werden. 


  • Das neue Präsidium des LandesSportBundes NRW (v.li.): Manfred Peppekus, Bärbel Dittrich, Walter Schneeloch, Gisela Hinnemann, Dirk Mays, Stefan Klett. Foto: LSB NRW
    Das neue Präsidium des LandesSportBundes NRW (v.li.): Manfred Peppekus, Bärbel Dittrich, Walter Schneeloch, Gisela Hinnemann, Dirk Mays, Stefan Klett. Foto: LSB NRW