Sport ist Mehrwert!

Vor mittlerweile 55 Tagen hat die Bundesregierung ihren Haushaltsentwurf für das Jahr 2024 vorgestellt. Seitdem verstummen die Diskussionen um die darin vorgesehenen Einsparungen nicht, auch nicht im Sport.

Wie unser Präsident Thomas Weikert und Vorstandsvorsitzender Torsten Burmester an verschiedenen Stellen bereits thematisiert haben, können und wollen wir den Entwurf des Bundeshaushalts als DOSB und im Namen des organisierten Sports in seiner jetzigen Form nicht akzeptieren. Noch bleibt genügend Zeit, für die Interessen des Sports zu werben und im parlamentarischen Verfahren Verbesserungen zu erzielen.

Dies wollen wir auch öffentlichkeitswirksam tun und haben uns entschlossen, eine auf Social Media ausgerichtete Kampagne zu starten unter dem Motto „Sport ist Mehrwert“. In mehreren Motiven stellen wir plakativ dar, was passiert, wenn man „am Sport spart“. Denn wer am Sport spart, mindert Zusammenhalt, wer am Sport spart, verhindert Spitzenleistungen, wer am Sport spart, lässt Träume platzen...! Diese Botschaften werden die nächsten Wochen über unsere Social-Media-Kanäle aus- und in die Feeds der Politiker*innen eingespielt.

Dabei ist uns wichtig, nicht nur die negativen Konsequenzen von Einsparungen im Sport aufzuzeigen, denn der Sport leistet so viel Positives für uns und für unsere Gesellschaft! Diese positiven Effekte bestimmen die zweite Phase der Kampagne, die in einigen Wochen anläuft.

Fakt ist: In Zeiten multipler Krisen muss der Sport gestärkt werden, denn ein vergleichsweise kleiner Invest in den Sport führt zu einer großen gesellschaftlichen Rendite. Sport ist Querschnittsthema und leistet über zahlreiche gesellschaftliche Bereiche hinweg einen positiven Beitrag für unser Land und unsere Mitmenschen. Er ist kein Anhängsel und kein „nice to have” und sollte in den Haushaltsplanungen auch von nicht-sportaffinen Politiker*innen entsprechend berücksichtigt werden.

Deshalb werfen wir unsere kommunikative Kraft in den Ring und bauen auf die Unterstützung unserer Mitgliedsorganisationen, der 87.000 Vereine und ihrer Mitglieder. Denn der organisierte Sport in Deutschland ist laut und hat Wucht, gemeinsam können wir etwas bewegen: für den Sport und für unsere Gesellschaft.

(Autorin: Eva Werthmann, Leiterin Verbandskommunikation, Pressesprecherin)