Start der Internationalen Wochen gegen Rassimus

"Misch Dich ein" ist das Motto der Internationalen Wochen gegen Rassismus. Auch der DOSB beteiligt sich, unter anderem mit einem Interview mit Weitspringerin Maryse Luzolo.

„Misch Dich ein“ ist das diesjährige Motto der Internationalen Wochen gegen Rassismus (IWgR) 2023. Der DOSB insbesondere durch das Bundesprogramm Integration durch Sport beteiligen sich durch verschiedene Aktionen an den Aktionswochen, die vom 20. März bis zum 2. April stattfinden.

Sport ist der große Türöffner, um Menschen unterschiedlicher Herkunft, Religion und Sprache und weiterer Vielfaltsdimensionen zueinanderzuführen, und er macht sich unwidersprochen verdient bei der Integration. Trotzdem gilt: Rassismus im Sport beschränkt sich nicht allein auf den Profibereich oder auf rechte Fangruppen im Stadion, er lässt sich auch nicht auf extreme Aussagen von Funktionären reduzieren. Rassismus ist Alltag für viele Sportler*innen mit Migrationsgeschichte, in allen Ligen und Sportarten, in den Verbänden, in Vereinen, im Breitensport – trotz vieler Kampagnen, Projekte und langjähriger Aufklärungsarbeit.

Das Bundesprogramm „Integration durch Sport“ beteiligt sich an der Ausgestaltung der IWGR – so wie der Deutsche Olympische Sportbund (DOSB) und die Deutsche Sportjugend (dsj) – und veröffentlicht ein ausführliches Interview („Schmerzhafter Alltag“) mit der Frankfurter Leichtathletin Maryse Luzolo. Die 27-jährige Olympiateilnehmerin von Tokio 2020, und nach Malaika Mihambo beste deutsche Weitspringerin, erzählt darin, wie People of Color den strukturellen Rassismus im Sport erleben. Ein eindringliches Gespräch mit Nachhall.

Was tun die Sportorganisationen anlässlich der „Internationalen Wochen gegen Rassismus“? Dazu liefert der Text „Der Sport wehrt sich“ einen ersten Eindruck und gibt einen Ausblick auf das große Projekt zu (Anti-)Rassismus im organisierten Sport, das – gefördert durch die Antirassismus-Beauftragte der Bundesregierung Reem Alabali-Radovan – in diesem Jahr durch dsj und DOSB angeschoben und bis Ende 2025 laufen wird.

Alle Informationen zum Thema sowie die Interviews in voller Länge finden Sie hier