Tröger optimistisch vor Eishockey-WM: "Spitzensport-Nachwuchs ist konkurrenzfähig"

Wenige Tage vor Beginn der Eishockey-Weltmeisterschaft in Deutschland hat NOK-Präsident Tröger den deutschen Spitzensportnachwuchs als konkurrenzfähig bezeichnet und dem deutschen Eishockey-Team trotz schwieriger Vorbereitung den Klassenerhalt prophezeit:

 

 

 

"Ich bin sicher, dass die Weltmeisterschaft vielen jungen Interessenten und Talenten Anreiz gibt, sich dieser Sportart zuzuwenden", zeigte sich Tröger auch angetan von der öffentlichen Wirkung des bevorstehenden Großereignisses. "Die Durchführung von großen internationalen Wettkämpfen im eigenen Land hat für die Darstellung und Entwicklung einer Sportart einen ganz erheblichen Wert", äußerte der NOK-Präsident. Nach Ansicht Trögers wird die Eishockey-WM über die bekannten Eishockeyzentren hinaus Beachtung und Anklang finden.

 

 

 

Dem deutschen Team, das in den Testspielen ohne Sieg blieb, traut das deutsche IOC-Mitglied mit ein wenig Glück eine mittlere Plazierung bei der WM zu.

 

 

 

Tröger wird am kommenden Samstag, dem 28. April 2001, in Köln das Eröffnungsspiel der WM zwischen Gastgeber Deutschland und der Schweiz verfolgen. Zuvor wird er im Rahmen eines WM-warm-ups an einem Empfang des nordrhein-westfälischen Ministerpräsidenten Clement und des Kölner Oberbürgermeisters Schramma teilnehmen.

 

 

 

Gegenüber dem Kölner Express (WM-Beilage, Dienstag-Ausgabe) hatte Ministerpräsident Clement die Organisation der Eishockey-WM auch als Nagelprobe für eine erfolgreiche Olympiabewerbung der Region bezeichnet: "Eine perfekt organisierte Eishockey-WM mit einer Superstimmung im Kölner Stadion – das ist die beste Werbung für unsere Absicht, Olympia nach Nordrhein-Westfalen zu holen. Neben hervorragenden Sportstätten sind die Sportbegeisterung und die Gastfreundschaft der Menschen hierzulande entscheidend für eine erfolgreiche Bewerbung", sagte Clement.