Verbände nutzen Kampagne als Werbeträger

Frankfurt (dsb) Die Kampagne des Deutschen Sportbundes „Sport tut Deutschland gut.“ hat es sich zum Ziel gesetzt, die sozial- und gesellschaftspolitische Bedeutung des organisierten Sports in Deutschland, seine Leistungsfähigkeit und -bereitschaft bei der Bewältigung gesellschaftlicher Herausforderungen der Gegenwart in den Blickpunkt der Öffentlichkeit zu rücken.

Durch eine Vielzahl medialer Instrumente werden Themen wie z.B. Gesundheit, Integration, Leistung und Lebensfreude und der Beitrag des organisierten Sports zur Lösung entsprechender Problemstellungen herausgearbeitet.

Diese Argumentationslinie bietet gerade den Verbänden die Möglichkeit, die Kampagne „Sport tut Deutschland gut.“ als Instrument der politischen Arbeit und Kommunikation im Sinne eigener Interessenlagen öffentlichkeitswirksam zu nutzen. Wie erfolgreich das einige Spitzenverbände bereits tun, davon konnten sich die Teilnehmerinnen und Teilnehmer weiterer Mitgliedsorganisationen bei einer Tagung des DSB-Geschäftsbereichs Breitensport und der Führungs-Akademie des DSB in Köln ein Bild machen.

Unter dem Motto „Fechten tut Deutschland gut“ gelang es beispielsweise dem Deutschen Fechter-Bund im letzten Jahr, 70 % der Vereine für eine „Woche des Fechtsports“ zu mobilisieren. Auf einer eigens geschalteten Internetseite konnten sich die Vereine nicht nur alle wichtigen Informationen und Materialien downloaden, sondern sich auch gegenseitig über die geplanten Aktionen informieren und austauschen.

Auch der Deutsche Tanzsportverband hat die Möglichkeiten der Kampagne für sich erkannt und nutzt sie für die Mitgliedergewinnung im Breitensport. Mit einer peppigen Adaption des Kampagnenmotivs bewerben die Tanzsportler am 16. Mai 2004 einen bundesweiten Tag des Tanzes. An diesem Tag bieten die Tanzsport-Vereine verschiedene Breitensport-Aktionen wie den Tanzmarathon, Trimmtanzen oder „Kinder tanzen für Euch“ und schaffen damit eine breite Plattform, dem Tanzsport im Verein näher zu kommen.

Die bislang umfassendste Adaption der Kampagne hat sich der Deutsche Volleyball-Verband (DVV) vorgenommen, wie Martin Walter, Breitensportwart und Initiator im DVV, sowie Lars Elsässer als Projektleiter den Teilnehmern der Tagung berichteten. Am ersten Mai startet für ein Jahr die bundesweite Kampagne „Volleyball tut Deutschland gut“ mit Kick-Off-Veranstaltungen in den verschiedenen Landesverbänden.

Bernd Laugsch, Projektleiter für die Kampagne beim DSB, steht allen interessierten Verbänden als Ansprechpartner zur Verfügung. Mittlerweile hat der DSB zahlreiche Materialien und Hilfestellungen erarbeitet, die jederzeit von den Verbänden übernommen werden können.

Weitere Informationen zur Kampagne und zu den Fallbeispielen sind zu finden unter:

www.dsb.de (Rubrik: Sport tut gut)
www.fechten-tut-deutschland-gut.de
www.volleyball-tut-deutschland-gut.de
www.tanzsport.de (Rubrik: Sport / Breitensport)