Walther Tröger kandidiert erneut für das Amt des NOK-Präsidenten

Walther Tröger bewirbt sich erneut um das Präsidentenamt des Nationalen Olympischen Komitees für Deutschland (NOK)

NOK-Hauptversammlung am 3. November in Nürnberg

Walther Tröger bewirbt sich erneut um das Präsidentenamt des Nationalen Olympischen Komitees für Deutschland (NOK). Diese Entscheidung gab der Amtsinhaber nach einem Gespräch mit Vertretern der olympischen Fachverbände am Dienstagabend in Frankfurt am Main bekannt.

 

Die Wahl des Präsidenten, der Präsidiumsmitglieder und der persönlichen Mitglieder des NOK erfolgt auf der NOK-Hauptversammlung am 3. November in Nürnberg.

 

"Dem NOK steht es gut an, wenn zwei oder mehrere Kandidaten für das höchste Amt im deutschen Sport zur Wahl stehen", erklärte Tröger angesichts der Tatsache, dass tags zuvor NOK-Präsidiumsmitglied Klaus Steinbach ebenfalls seine Kandidatur angekündigt hatte.

 

Als wichtige Herausforderungen für die kommenden Jahre bezeichnete Tröger die deutsche Olympiabewerbung 2012, die Vorbereitungen für die Entsendungen der deutschen Olympiamannschaften zu den Spielen 2004 in Athen und 2006 in Turin sowie die Heranführung einer neuen Generation von NOK-Präsidiumsmitgliedern an ihre Aufgaben in der olympischen Dachorganisation und der olympischen Bewegung.

 

"Eine Dreierkommission, bestehend aus den Verbandspräsidenten Juliane Hummelt (Curling), Werner von Moltke (Volleyball) und Klaus Schormann (Moderner Fünfkampf) soll die Wahlvorschläge für das Präsidium aus den Reihen der Verbände sammeln und koordinieren", informierte Tröger über ein weiteres Resultat des gestrigen Gespräches, dass am 11. September fortgesetzt werden soll.

 

Walther Tröger ist seit 1989 Mitglied des IOC und wurde in diesem Jahr als Mitglied des Exekutiv-Komitees des EOC bestätigt. Der vielfache Chef de Mission deutscher Olympiamannschaften war u.a. Bürgermeister des Olympischen Dorfes in München. Als gelernter Jurist und gefragter Berater hatte er in internationalen Gremien auch maßgeblichen Einfluss auf Vorbereitung und Durchführung aller Olympischer Spiele nach 1972.