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Das Abschlusssymposium zu nachhaltigen Sport[groß]veranstaltungen in Deutschland sendete ein starkes Signal für eine nachhaltige Zukunft im Sport.

Paneldiskussion mit Moderator Andreas Onea (1.v.l.), Dr. Marcus von Zmuda (BMI, 2.v.l.), Michael Jopp (Senatsverwaltung für Inneres und Sport Berlin, 3.v.l.), Georg van der Vorst (S20 – The Sponsors’ Voice e.V. und Viessmann, 2.v.r.,) und Mareike Miller (Athleten Deutschland e.V., 1.v.r.). Foto: DOSB/Karsten Dufft
Paneldiskussion mit Moderator Andreas Onea (1.v.l.), Dr. Marcus von Zmuda (BMI, 2.v.l.), Michael Jopp (Senatsverwaltung für Inneres und Sport Berlin, 3.v.l.), Georg van der Vorst (S20 – The Sponsors’ Voice e.V. und Viessmann, 2.v.r.,) und Mareike Miller (Athleten Deutschland e.V., 1.v.r.). Foto: DOSB/Karsten Dufft

Am 6. November 2024 fand im Haus des Deutschen Olympischen Sportbundes (DOSB) in Frankfurt am Main das Abschlusssymposium des Projekts „Nachhaltige Sport[groß]veranstaltungen in Deutschland“ statt. Die Veranstaltung brachte mehr als 100 Teilnehmer*innen zusammen, darunter zahlreiche Sportveranstalter sowie Vertreter*innen aus Sportorganisationen, Politik, Wirtschaft und Verwaltung. Im Mittelpunkt des Symposiums stand der Austausch über die Bedeutung nachhaltiger Sportveranstaltungen und die Ergebnisse des zweijährigen Projekts, das von der Deutschen Sporthochschule Köln (DSHS), dem Öko-Institut e.V. und dem DOSB gemeinsam vorangetrieben wurde. 

Einblicke in das Projekt und Vorstellung des neuen Webportals 

Moderiert von Para-Schwimmer Andreas Onea, bot das Symposium eine umfassende Rückschau auf die Projektergebnisse, die durch Prof. Dr. Ralf Roth (DSHS) und Christian Siegel (DOSB) präsentiert wurden. Sie betonten die intensive Zusammenarbeit und die Expertise, die sowohl von den Projektpartnern als auch von einer Vielzahl an Fachleuten in den Beteiligungsformaten eingebracht wurde. Ziel des Projekts ist es, Veranstalter in ganz Deutschland bei der nachhaltigen Gestaltung ihrer Sportveranstaltungen zu unterstützen. 

Als zentrales Ergebnis dieser Bemühungen wurde das Webportal „Nachhaltige Sport[groß]veranstaltungen“ entwickelt. Im Rahmen des Symposiums wurden erste exklusive Einblicke in das Portal gegeben, welches aktuell finalisiert wird. Teilnehmende hatten die Möglichkeit, den aktuellen Stand zu erkunden und Feedback zu geben, um die Funktionen und Inhalte weiter zu verbessern. Ab Januar 2024 wird das Portal allen Interessierten zur Verfügung stehen und umfassende, wissenschaftlich fundierte Informationen für die nachhaltige Organisation von Sportveranstaltungen bereitstellen. 

Paneldiskussion: Zukunft nachhaltiger Sport[groß]veranstaltungen

In einer lebhaften Paneldiskussion setzten sich Vertreter*innen wichtiger Stakeholdergruppen mit der Zukunft nachhaltiger Sportveranstaltungen auseinander. Georg van der Vorst von S20 - The Sponsors’ Voice e.V. und Viessmann hob hervor, wie Sponsoren sich zunehmend auf Nachhaltigkeit und die damit verbundene Verantwortung fokussieren. Unternehmen seien in dieser Hinsicht oft Vorreiter und könnten über den Hebel der Finanzierung wertvolle Impulse für Sportveranstaltungen setzen, die über das klassische Sponsoring hinausgehen. 

Mareike Miller von Athleten Deutschland unterstrich die Rolle der Athlet*innen als entscheidende Stakeholdergruppe, die stärker in Nachhaltigkeitsstrategien einbezogen werden sollte. Athlet*innen könnten durch ihre Sichtbarkeit und Reichweite eine Vorbildfunktion einnehmen und das Bewusstsein für nachhaltige Praktiken weiter fördern. 

Stefanie Schulte vom DFB und Niklas Börger von den Rhine-Ruhr 2025 FISU World University Games betonten die Notwendigkeit, alle Interessengruppen einzubeziehen, um nachhaltige Konzepte umfassend umzusetzen. 

Im weiteren Verlauf des Symposiums stellten fünf Veranstalter konkrete Umsetzungen aus der Praxis vor. Die anregenden Beispiele zu Themen wie Abfallreduzierung, dem Erhalt natürlicher Lebensräume und der Artenvielfalt oder der Achtung der Menschenrechte sorgten für neue Inspiration unter den Teilnehmenden. Diese Art des Austausches zwischen Veranstaltern wird auch im neuen Webportal als wesentliche Funktion ermöglicht werden.  

Ein starkes Signal für nachhaltige Zukunft im Sport 

Das Abschlusssymposium verdeutlichte, dass Nachhaltigkeit im Sport keine Zusatzleistung mehr ist, sondern ein essenzieller Bestandteil für die Zukunft von Sportveranstaltungen. Die Diskussionen und der Austausch im Rahmen der Veranstaltung haben gezeigt, wie wichtig die enge Zusammenarbeit unter anderem zwischen Veranstaltern, politischen Institutionen, Sponsoren und Athlet*innen ist, um nachhaltige Sportveranstaltungen zu ermöglichen. 

Das Projekt „Nachhaltige Sport[groß]veranstaltungen in Deutschland“ wird vom Bundesministerium des Innern und Heimat sowie dem Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz, nukleare Sicherheit und Verbraucherschutz gefördert. Weitere Informationen zum Projekt und zur Verfügbarkeit des Webportals ab 2024 finden Sie auf der Projektseite: Nachhaltige Sportveranstaltungen  

Das Projektteam bedankt sich bei allen Referent*innen und den wertvollen Input aller Teilnehmenden des Symposiums.  

Ein Projekt von DOSB, DSHS und Öko-Institut e.V.


  • Paneldiskussion mit Moderator Andreas Onea (1.v.l.), Dr. Marcus von Zmuda (BMI, 2.v.l.), Michael Jopp (Senatsverwaltung für Inneres und Sport Berlin, 3.v.l.), Georg van der Vorst (S20 – The Sponsors’ Voice e.V. und Viessmann, 2.v.r.,) und Mareike Miller (Athleten Deutschland e.V., 1.v.r.). Foto: DOSB/Karsten Dufft
    Paneldiskussion mit Moderator Andreas Onea (1.v.l.), Dr. Marcus von Zmuda (BMI, 2.v.l.), Michael Jopp (Senatsverwaltung für Inneres und Sport Berlin, 3.v.l.), Georg van der Vorst (S20 – The Sponsors’ Voice e.V. und Viessmann, 2.v.r.,) und Mareike Miller (Athleten Deutschland e.V., 1.v.r.). Foto: DOSB/Karsten Dufft
  • Wissen teilen. Unterstützung sichern. Das Abschlusssymposium zu nachhaltigen Sport[groß]veranstaltungen in Deutschland. Foto: DOSB / Karsten Dufft.
    Wissen teilen. Unterstützung sichern. Das Abschlusssymposium zu nachhaltigen Sport[groß]veranstaltungen in Deutschland. Foto: DOSB / Karsten Dufft.
  • Einblicke in das Projekt und Vorstellung des neuen Webportals: Prof. Dr. Ralf Roth (DSHS, 2.v.r.) und Christian Siegel (DOSB, 1.v.l.). Foto: DOSB/Salome Roessler.   
    Einblicke in das Projekt und Vorstellung des neuen Webportals: Prof. Dr. Ralf Roth (DSHS, 2.v.r.) und Christian Siegel (DOSB, 1.v.l.). Foto: DOSB/Salome Roessler.  
  • Erster Einblick in das Webportal. Foto: DOSB/Salome Roessler.   
    Erster Einblick in das Webportal. Foto: DOSB/Salome Roessler.