WLSB stärkt die Integrationskraft des Sports

Der Sport verbindet die Nationen - auf dem Spielfeld und im Vereinsheim. Um die Integrationskraft des Sports zu stärken, hat der Württembergische Landessportbund (WLSB) die „Interkulturelle Kompetenz“ fest in die Aus- und Weiterbildung eingebunden.

Integration soll zum festen Bestandteil der Vereinsarbeit werden.
Integration soll zum festen Bestandteil der Vereinsarbeit werden.

Am 12. und 13. September haben erstmals 35 Vereinschefs aus ganz Württemberg beim WLSB-Seminar „Neue Vorsitzende“ eine spezielle Einheit zum „Interkulturellen Lernen“ absolviert. Der Integrationsbeauftragte der Landesregierung, Justizminister Ulrich Goll, unterstützt diese Initiative des Württembergischen Landessportbund (WLSB). WLSB-Präsident Klaus Tappeser sieht den Verband mit diesem Angebot bei der Integration auf dem richtigen Weg und damit in einer Vorreiterrolle: „Auch wenn der Sport das Integrationsmittel schlechthin ist, müssen wir dieses Thema als festen Bestandteil der Arbeit in den Vereinen etablieren. Nur so kann Integration langfristig erfolgreich sein.“ Welche gesellschaftliche Bedeutung dieses Thema besitzt, belegen die Zahlen des Statistischen Landesamtes. Jeder vierte Baden-Württemberger hat keinen deutschen Pass oder ist ausländischer Abstammung. 

Unter Leitung der beiden Interkulturellen Trainer Gisela Wolf (Evangelischer Migrationsdienst Württemberg) und Josef Minarsch-Engisch (Diakonisches Werk Württemberg) haben sich die Vereinsvorsitzenden besonders mit dem interkulturellen Lernen und der interkulturellen Öffnung beschäftigt. Im Mittelpunkt stand dabei die Frage, wie man sich dem Thema Integration unvorein-genommen nähern und es verstehen kann.  

Der baden-württembergische Justizminister und Integrationsbeauftragte Ulrich Goll hatte beim Landessportbundtag am 31. Mai angekündigt, den WLSB bei 15 Schulungen für Vereins-funktionäre und Übungsleiter zu unterstützen. Nach dem Auftakt wird die „Interkulturelle Kompetenz“ Bestandteil weiterer Aus- und Fortbildungen für Vereinsfunktionäre und Übungsleiter im Württembergischen Landessportbund sein.


  • Integration soll zum festen Bestandteil der Vereinsarbeit werden.
    Integration soll zum festen Bestandteil der Vereinsarbeit werden.