WM – Fußball rollt auch außerhalb der Stadien

Bei der Fußball-Weltmeisterschaft im kommenden Jahr wird es für alle Fans ohne Karten Parties vor öffentlichen Bildschirmen geben können. Die Infront Sports & Media AG und die FIFA haben weitgehend so geeinigt, dass in der Regel Städte, Gemeinden und Kommunen keine Lizenzgebühren für die TV-Übertragung bezahlen müssen.

 

Die entsprechenden Rahmenbedingungen wurden von den beiden Partner verabschiedet. Der Weg ist also frei für öffentliche Feste und große Parties anlässlich der Fußball-Weltmeisterschaft 2006 und die damit verbundenen Übertragungen auf Großbildleinwänden.


OK-Präsident Franz Beckenbauer begrüßt die Entscheidung: „Da die Tickets für die Stadien nicht ausreichen, trotzdem aber viele Fans die Spiele in der Gemeinschaft und einer stimmungsvollen Atmosphäre erleben möchten, ist es natürlich ideal, dass wir nun auch diese Möglichkeit anbieten können. FIFA und Infront haben, so denke ich, auch in dieser zuletzt heiß diskutierten Frage eine hervorragende Regelung gefunden.“


Ausdrücklich gilt diese kostenfreie Freigabe auch für alle nicht-kommerziellen Veranstaltungen in Schulen, Kirchen, Krankenhäusern, Firmen oder Biergärten. Veranstaltungen mit einem kommerziellen Hintergrund sind allerdings nach wie vor kostenpflichtig. Von Infront muss eine Lizenz erworben werden, wobei sich die Höhe der Gebühr nach der Größe und nach dem konkreten Umfeld der jeweiligen Veranstaltung richten wird.

 

Diese Lizenz wird jedoch, laut der Infront AG, in sehr vertretbarem Rahmen bleiben, und die dabei erzielten Erlöse werden an die SOS-Kinderdörfer weitergeleitet. Als kommerziell gelten WM-Feste, wenn Eintrittsgelder verlangt werden (Kinos, Multifunktionshallen, Stadien, Theater), die Veranstaltungen durch Sponsoren präsentiert oder finanziert wird oder die Veranstaltung anderweitig kommerzialisiert wird.
Weitere Details zu den Rahmenbedingungen gibt es

 

bei der FIFA hier