WM-Schiedsrichter Markus Merck mit Fair Play Diplom ausgezeichnet

Das Internationale Fair Play Komitee zeichnete den Zahnarzt für seine Anstrengungen zugunsten des Fair Play Gedankens im Sport aus

Trophäen für Kipchoge Keino, Eusébio und Sportkletterer Simone Moro

Dr. Markus Merck, Zahnarzt und einziger deutscher Schiedsrichter bei der Fußball-WM in Japan und Südkorea, wurde vom Internationalen Fair Play Komitee mit einem Diplom für seine Anstrengungen zugunsten der Werbung für den Fair Play Gedanken im Sport ausgezeichnet. "Markus Merck engagiert sich in Seminaren zugunsten der deutschen Fair Play Bewegung. Auch sein soziales Engagement ist bekannt. So gründete er in Indien eine Schule, die von der ihm initiierten Markus Merck Stiftung unterstützt wird und verbringt seit fünfzehn Jahren seinen Urlaub in Indien, um dort zahnärztliche Versorgung zu gewähren", heißt es in der Begründung des Komitees.

 

Die Fair Play Organisation hatte mit Schreiben vom 12.09. alle Mitglieder über die bereits im Juli bei einer entsprechenden Präsidiumssitzung erfolgte Vergabe der Fair-Play-Awards 2001 informiert. Die Preise wurden in den Kategorien "Act of Fair Play", "Sports Carreer" und "Promotion of Fair Play" verliehen. In allen drei Kategorien wurde eine Trophäe für den/die Erstplazierte/n, sowie Diplom und anerkennender Brief für den/die Nächstplatzierten ausgelobt.

 

Den ersten Platz und damit die Willi-Daume-Trophäe in der Promotion of Fair Play Kategorie, in der auch Markus Merck erfolgreich war, gewann Kipchoge Keino. Der 62jährige Olympiasieger, heute NOK-Präsident Kenias adoptiert seit nahezu drei Jahrezehnten Waisenkinder und gewährt ihnen eine schulische und sportliche Ausbildung. Zuletzt berichtete er beim IOC-Forum im August in Wiesbaden über seine Arbeit.

 

Für seine außergewöhnliche Sportkarriere im Geiste des Fair Play wurde der in Mozambique geborene portugiesische Fußballer Eusébio mit der Jean Borotra Trophäe ausgezeichnet.

 

Mit der Pierre de Coubertin Trophäe wurde der italienischen Sportkletterer Simone Moro geehrt, der im Jahre 2001 im Himalaya-Gebirge einen jungen, nach einem Sturz bereits tot geglaubten, Engländer gerettet hatte.