Nachdem ein Antrag durch den DOSB bewilligt wurde, kann mit der Maßnahme gestartet werden. Das heißt, dass die nötigen Ausgaben getätigt werden können und die Umsetzung begonnen werden kann.
Nach erfolgreicher Durchführung der Maßnahme muss der Verwendungsnachweis innerhalb von 6 Wochen ausgefüllt und eingereicht werden. Dieser wird nach der Bewilligung durch den DOSB freigeschaltet. Der Verwendungsnachweis sieht dem Antragsformular ähnlich. Er besteht aus einem einfachen Sachbericht mit Fragen zu der Maßnahme sowie einer Ausgabenliste äquivalent zu den bewilligten Ausgaben.
Die Antragstellenden verpflichten sich mit Einreichen des Antrags dazu, alle mit der Maßnahme in Zusammenhang stehenden Belege für 10 Jahre aufzubewahren. Diese müssen beim Einreichen des Verwendungsnachweises zunächst nicht mit hochgeladen werden. „Die Belege müssen die im Geschäftsverkehr üblichen Angaben und Anlagen enthalten, die Ausgabebelege insbesondere den Zahlungsempfänger, Grund und Tag der Zahlung, den Zahlungsbeweis und bei Gegenständen den Verwendungszweck. Außerdem müssen die Belege ein eindeutiges Zuordnungsmerkmal zu dem Projekt (z. B. Projektnummer) enthalten.“ (ANBest-P 13.06.2019)
Bei der Förderung handelt es sich um eine Vollfinanzierung. Der einzureichende Finanzierungsplan soll die Gesamtkosten des Vorhabens, gegliedert nach den förderfähigen Maßnahmen aus dem Maßnahmenkatalog ausweisen. Bei Überschreitung der Fördersumme von 1000 €, muss die Differenz von der/dem Antragssteller*in als Eigenmittel aufgeführt werden.
Folgende Informationen müssen entsprechend für die einzelnen Nachweise im Verwendungsnachweis im Förderportal eingetragen werden:
- Belegnummer (nummerisch, fortlaufend; z.B. 1, 2, 3, ...)
- Bezeichnung (Was wurde bezahlt? z.B. Flyer)
- Betrag in Euro
- Rechnungsdatum
- Datum der Zahlung (Wann wurde der Beleg bezahlt?)
- Zahlungsempfänger (Von wem wurden die Flyer gedruckt? z.B. Druckerei Mustermann)
- → GANZ WICHTIG: Zahlungsempfänger*innen der Honorarkosten und Aufwandsentschädigungen bitte namentlich aufführen.
Zusätzlich mit anzugeben bei den Honorarkosten:
- Bezeichnung der Tätigkeit
- Qualifikation der Honorarkraft
- Zeiteinheit und Anzahl der Zeiteinheiten
- Honorarsatz pro Zeiteinheit in Euro (max. 20 €/Std.; Aufwandsentschädigungen: max. 10 €/Std.)
Beispiel:
Am 15.07.2023 wurden Flyer bei der Druckerei Mustermann bestellt und 75 € bar bezahlt.
Belegnummer: 1
Bezeichnung: Flyer
Betrag in Euro: 75 €
Rechnungsdatum: 15.07.2023
Datum der Zahlung: 15.07.2023
Zahlungsempfänger: Druckerei Mustermann
Nicht vergessen: Alkoholische Getränke und Pfand sind nicht zuwendungsfähig.
Wenn der Verwendungsnachweis korrekt unterzeichnet eingereicht wurde, wird er durch den DOSB geprüft.
Die Prüfung der Verwendungsnachweise findet fortlaufend statt, bei Rückfragen meldet sich der DOSB bei Ihnen.