
Nachhaltige Sportstätten
Sportstätten sind Orte der Begegnung, Bewegung und Begeisterung – gleichzeitig verbrauchen sie viel Energie, Wasser und Ressourcen.
Ob Vereinsheim, Turnhalle oder Stadion: Nachhaltigkeit spielt eine immer größere Rolle, wenn es darum geht, Sport zukunftsfähig zu gestalten.
Diese Seite bietet dir einen Überblick über die Grundlagen nachhaltiger Sportstätten, zeigt konkrete Handlungsfelder auf und stellt inspirierende Beispiele vor. Zusätzlich findest du Links zu Ratgebern und Leitfäden, die bei der Umsetzung unterstützen.
Was bedeutet eine nachhaltige Sportstätte?
Nachhaltigkeit umfasst ökologische, ökonomische und soziale Dimensionen.
- Ökologisch: Schonender Umgang mit Energie, Wasser und Materialien.
- Ökonomisch: Senkung der Betriebskosten, langfristige Investitionen in Effizienz.
- Sozial: Barrierefreiheit, faire Nutzung und Integration aller Menschen.
Sportstätten können durch nachhaltiges Bauen und Betreiben also nicht nur die Umwelt schützen, sondern auch den gesellschaftlichen Zusammenhalt stärken.
Handlungsfelder für nachhaltige Sportstätten
- Einsatz von Photovoltaik- und Solaranlagen.
- Energiesparende LED-Beleuchtung und intelligente Steuerungssysteme.
- Wärmepumpen, Wärmerückgewinnung und gute Dämmung.
- Nutzung von Regenwasser für Bewässerung und Sanitäranlagen.
- Wassersparende Armaturen und Duschen.
- Recycling- und Abfallkonzepte für Veranstaltungen.
- Einsatz nachhaltiger Baustoffe wie Holz oder Recyclingbeton.
- Langlebige, wartungsarme Konstruktionen.
- Planung nach Prinzipien der Kreislaufwirtschaft.
- Sichere Fahrradabstellplätze und gute Anbindung an den ÖPNV.
- Ladeinfrastruktur für E-Mobilität.
- Mobilitätskonzepte für Veranstaltungen.
- Dach- und Fassadenbegrünungen.
- Erhalt und Förderung von Grünflächen und Biodiversität.
- Umweltfreundliche Gestaltung von Außenanlagen.
- Barrierefreiheit in Gebäuden und Sportanlagen.
- Offene Nutzungsmöglichkeiten für unterschiedliche Zielgruppen.
- Faire Kostenmodelle für Vereine, Schulen und Anwohner*innen.
- Optimale Raumluftqualität durch moderne Lüftungs- und Filtersysteme.
- Verwendung schadstoffarmer Materialien für ein gesundes Raumklima.
- Ergonomische und sichere Sportflächen, Böden und Ausstattungen.
- Gute Akustik, Beleuchtung und Temperaturregelung für ein angenehmes Nutzungserlebnis.
- Sicherheit durch Brandschutz, Notfallkonzepte und barrierefreie Fluchtwege.
- Betrachtung der gesamten Kosten über den Lebenszyklus (Planung, Bau, Betrieb, Rückbau).
- Investitionen in langlebige, wartungsarme Technik und Materialien.
- Reduzierung der Betriebskosten durch Energieeffizienz und Ressourcenschonung.
- Planung von Wartung, Sanierung und späterem Recycling schon im Bauprozess.
- Ganzheitlicher Kosten-Nutzen-Ansatz anstelle von kurzfristigen Einsparungen.