Zehn Prozent des Sondervermögens im Saarland für Schwimmbäder reserviert
Die saarländische Landesregierung hat sich mit den Kommunen auf die Verteilung der Mittel aus dem Infrastruktur-Sondervermögen geeinigt.

07.09.2025

Für den Sport ist die zentrale Botschaft: 113,5 Millionen Euro - rund zehn Prozent der Gesamtsumme - fließen in die Sanierung und den Neubau kommunaler Schwimmbäder.
„Das ist ein starkes Zeichen für den Sport - im Saarland und weit darüber hinaus. Landesregierung und Kommunen setzen damit klare Prioritäten für die Zukunft unserer Kinder. Die Schwimmfertigkeit der Grundschulkinder ist dramatisch rückläufig und kann nur verbessert werden, wenn ausreichend Schwimmbäder zur Verfügung stehen. Mit den Investitionen aus dem Sondervermögen wird hier nun entscheidend gegengesteuert“, erklärt Johannes Kopkow, Vorstand Sport und Vermarktung des Landessportverbandes Saarland.
Joachim Tesche, Vorstand Finanzen des LSVS, ergänzt: „Unser Dank gilt ausdrücklich der saarländischen Landesregierung und den Kommunen. Sie haben erkannt: Investitionen in den Sport sind Investitionen in die Zukunft - und sie zahlen sich durch eine vielfache gesellschaftliche Rendite aus.“
Auch der Deutsche Olympische Sportbund (DOSB) begrüßt die Entscheidung: „Mit der Festlegung, zehn Prozent der Mittel in Schwimmbäder als Teil der Sportinfrastruktur zu investieren, übernimmt das Saarland bundesweit eine Vorreiterrolle und zeigt: Es ist möglich, die Forderungen von DOSB und Landessportbünden konsequent umzusetzen. Und es ist zugleich eine Aufforderung an die anderen Bundesländer, nachzuziehen. Wenn Schwimmbäder wieder eröffnen und Sporthallen wieder nutzbar sind, spüren die Menschen vor Ort unmittelbar, dass sich etwas positiv verändert. Dafür danken wir der saarländischen Landesregierung und den Kommunen sowie der Bundesregierung, die das Sondervermögen zur Verfügung stellt “, so Otto Fricke, Vorstandsvorsitzender des DOSB.