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Austausch in Lausanne ist das Startsignal für den nächsten Schritt im Bewerbungsprozess

Eine Delegation des Deutschen Olympischen Sportbundes um Präsident Thomas Weikert sowie die deutschen IOC-Mitglieder Kim Bui und Michael Mronz hat gemeinsam mit der Staatsministerin für Sport und Ehrenamt, Dr. Christiane Schenderlein, am Freitag in Lausanne (Schweiz) bei einem Besuch beim Internationalen Olympischen Komitee (IOC) die Aufnahme in den Continuous Dialogue beantragt.

DOSB Redaktion
DOSB Redaktion

28.11.2025

DOSB-Präsident Thomas Weikert, IOC-Präsidentin Kirsty Coventry und Staatsministerin für Sport und Ehrenamt Dr. Christiane Schenderlein halten ein Papier hoch.
DOSB-Präsident Thomas Weikert, IOC-Präsidentin Kirsty Coventry und Staatsministerin für Sport und Ehrenamt Dr. Christiane Schenderlein (von links nach rechts).

Durch die Agenda 2020 und Agenda 2020+5 wurden im Internationalen Olympischen Komitee umfassende Reformprozesse in Bezug auf den Bewerbungsprozess und die Durchführung Olympischer Spiele angestoßen. Der „Continuous Dialogue“ ist für den DOSB der nächste formale Schritt im reformierten Vergabeverfahren des IOC für Olympische Spiele. In dieser Phase tauschen sich nationale Bewerber mit dem IOC frühzeitig und ergebnisoffen zu Konzepten, Rahmenbedingungen sowie Erwartungen aus, ohne sich bereits auf ein bestimmtes Austragungsjahr festzulegen. Der DOSB hat die Olympischen und Paralympischen Spiele 2036, 2040 oder 2044 im Blick.

  • Porträt Thomas Weikert

    Mit dem Eintritt in den Continuous Dialogue setzen wir ein klares Signal: Deutschland meint es ernst mit der Bewerbung. Wir freuen uns auf den fortan noch intensiveren, partnerschaftlichen Austausch mit dem IOC und die Möglichkeit, den Traum von Olympischen Spielen in Deutschland weiter auszuarbeiten.

    Thomas Weikert
    Präsident
    Deutscher Olympischer Sportbund

    Mit dem gemeinsamen Besuch in Lausanne unterstreichen die Bundesregierung und der DOSB das gemeinsame Commitment von Sport und Politik zu Olympischen und Paralympischen Spielen in Deutschland. Bereits am 19. November hatte das Kabinett unter der Führung von Bundeskanzler Friedrich Merz (CDU) der Unterzeichnung einer „politischen Vereinbarung zu einer deutschen Bewerbung um Olympische und Paralympische Spiele“ zugestimmt und damit die nationale Bedeutung des Projektes untermauert. 

    Dr. Christiane Schenderlein (CDU), Staatsministerin für Sport und Ehrenamt: „Die Bundesregierung unterstützt die Olympiabewerbung des DOSB vollumfänglich als dessen verlässlicher Partner. Olympische und Paralympische Spiele nach Deutschland zu holen, ist unser wichtigstes sportpolitisches Ziel. Warum wir die Spiele in unser Land holen wollen und dass wir an den Erfolg einer deutschen Bewerbung glauben, konnte ich der IOC-Präsidentin Kirsty Coventry im persönlichen Austausch heute näher begründen. Deutschland hat viele Stärken: Wir können Sportgroßveranstaltungen. Wir lieben den Sport, er ist Teil unserer Identität als erfolgreiche Sportnation und unseres Zusammenhalts. Dieses Selbstverständnis wollen wir in die nächste Generation tragen – für ein modernes Land und für unsere offene Gesellschaft. Wir sind zuversichtlich, dass der Sport im nächsten Jahr den besten nationalen Kandidaten findet und wir dann international überzeugen.“

    Mit dem heutigen Schritt ist Deutschland offiziell ein Interessent für die Ausrichtung der Olympischen und Paralympischen Spiele. Der weitere nationale Entscheidungsweg wird auf der DOSB-Mitgliederversammlung am 6. Dezember in Frankfurt am Main festgelegt. Die Entscheidung über den deutschen Bewerber fällt auf einer außerordentlichen Mitgliederversammlung am 26. September 2026 in Baden-Baden. 

    Jubelnde Kanu-Sportlerin.

    Dafür sein ist alles

    Die Bewegung, die unser Land jetzt braucht: Lasst uns gemeinsam die Olympischen und Paralympischen Spiele wieder nach Deutschland holen und unser Land fit für die Zukunft machen.

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