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Radsport: Fünf Fakten, die du kennen solltest

Radsport boomt: Der Bund Deutscher Radfahrer (BDR) feierte dieses Jahr zum zehnten Mal in Folge einen Mitgliederzuwachs. Aktuell sind über 153.000 Menschen Teil eines Radsportvereins. Warum das so ist? Weil Radfahren mehr kann, als viele denken. Wir haben fünf starke Argumente für euch gesammelt.

DOSB Redaktion
DOSB Redaktion

29.07.2025

Radfahrerinnen in Paris.

1. Vielseitig wie kaum eine andere Sportart

Radsport ist weit mehr als Tour de France und Rennrad: Er vereint viele Disziplinen, vom Straßenradsport, Bahn und Mountainbike über BMX, Cyclocross und Gravel bis zu Hallenradsportarten wie Kunstradfahren, Radball oder Einradfahren. Besonders im Trend liegen aktuell Gravelbikes, die als Allrounder sowohl für Asphalt als auch für unbefestigte Wege geeignet sind. Auch Indoor-Cycling und Spinningkurse erfreuen sich in Sportvereinen großer Beliebtheit. Ob leistungsorientiert oder einfach zum Spaß: Radsport bietet für jede*n das passende Format.

Mehr zu den einzelnen Disziplinen findet ihr unter: https://www.germancycling.com/ 

2. Radfahren ist richtig gesund

Radfahren ist ein echtes Wundermittel für Körper und Geist. Schon 4,5 Kilometer täglich senken laut WHO-Studien das Risiko für Herzinfarkt um bis zu 50 %. Auch das Risiko für bestimmte Krebsarten sinkt durch regelmäßige Bewegung. Zusätzlich wirkt Radfahren wie ein Booster für das Gehirn: Es verbessert die Konzentrationsfähigkeit, kurbelt die Kreativität an und kann sogar depressive Symptome lindern. Und wer abnehmen oder in Form bleiben möchte: Eine Stunde Radfahren kann - je nach Tempo und Gelände - bis zu 600 Kalorien verbrennen. Dank des sogenannten „Afterburn-Effekts“ läuft der Stoffwechsel sogar noch nach dem Training weiter auf Hochtouren.

Gemeinsam mit der Deutschen Krebshilfe und der Deutschen Sporthochschule haben wir einen Trainingsplan für Anfänger*innen erstellt: 

Trainingsplan

3. Nachhaltig unterwegs

Radfahren ist nicht nur gesund, sondern auch klimafreundlich. Als emissionsfreies Verkehrsmittel reduziert es CO₂, Feinstaub und Lärm. Im Vergleich zum Auto können pro Kilometer rund 150 Gramm CO₂ eingespart werden. Im Alltag summiert sich das schnell. Gleichzeitig verbessert Radfahren die Luftqualität in Städten und sorgt für mehr Lebensqualität. Kurz gesagt: Wer aufs Rad steigt, schützt die Umwelt und trägt aktiv zu einer nachhaltigeren Mobilität bei.

4. Gemeinschaft auf zwei Rädern

Radsport ist ein Teamsport, obwohl man allein im Sattel sitzt. Im Verein, bei Ausfahrten oder Feierabendtouren entstehen schnell neue Kontakte. Studien zeigen: Gemeinsames Sporttreiben verbessert das seelische Wohlbefinden, senkt Stress und stärkt das Zugehörigkeitsgefühl. Wer regelmäßig mit anderen unterwegs ist, bleibt motivierter und hat oft mehr Spaß am Training. Für Anfänger*innen gilt: Viele Vereine bieten Angebote für Einsteigerinnen oder gemischte Gruppen.

Bewegungslandkarte: Radsportangebote finden

Über die Bewegungslandkarte findest du unter dem Filter Rad/Rollsport zahlreiche Angebote in deiner Nähe. Etwa geführte Feierabendtouren des ADFC oder Radsportgruppen im Verein.

Angebot finden

5. Wettkampf für alle

Radsport ist nicht nur etwas für Profis. Bei sogenannten Jedermann-Rennen können auch Hobbyfahrer*innen ohne Lizenz oder Qualifikation an den Start gehen. Ein Highlight ist das am 17. August stattfindende Hamburg Cyclassics, das größte deutsche Hobbyrennen, bei dem jedes Jahr Tausende durch die Hansestadt fahren. Weitere bekannte Formate sind „Rund um Köln“, „Eschborn-Frankfurt“, der Rhön-Radmarathon oder der Schwarzwald Ultra Radmarathon. Der besondere Reiz: Echte Wettkampfatmosphäre, gesperrte Strecken und das Gefühl, Teil eines großen Sportevents zu sein.

Eine Übersicht mit weiteren Jedermann-Rennen findet ihr unter: Events

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