Die Einführung der Olympischen Jugendspiele wurden am 5. Juli 2007 bei der 119. Session der IOC-Mitglieder in Guatemala-Stadt beschlossen. "Das zeigt, dass das IOC seine Verantwortung und Verpflichtung gegenüber der Jugend von heute und von morgen nicht allein in Worten, sondern auch mit Taten wahrnimmt, in dem ein eigener Event im Geist der Olympischen Spiele angeboten wird." Mit diesen Worten erklärte der frühere IOC-Präsident Jacques Rogge die Vision der Olympischen Jugendspiele, deren Einführung er initiierte. Die ersten Olympischen Jugendspiele wurden vom 14. bis 26. August 2010 in Singapur durchgeführt. Die Jugendspiele sollen junge Athletinnen und Athleten darin bestärken, ihren im Leistungssport eingeschlagenen Weg auf der Basis ethischer Werte wie Exzellenz, Freundschaft und Respekt sowie fundamentaler Prinzipien wie Universalität, Nachhaltigkeit und ohne jegliche Diskriminierung fortzusetzen.
Ein besonderer Stellenwert wird dem Kultur- und Bildungsprogramm beigemessen, das ein fester Bestandteil der Youth Olympic Games (YOG) ist. Bildung im Sinne von (Selbst-)Reflexionsfähigkeit ist im Hinblick auf das Thema Doping ein hochaktuelles Themengebiet, das die YOG aufgreifen und bearbeiten werden. Zum Inhalt werden für die Teilnehmerinnen und Teilnehmer auch die Risiken, gängige Aufklärungsstrategien sowie entsprechende Informationen zum Thema Doping. Des Weiteren umfasst das Programm auch gezielte Kommunikationsinitiativen, inklusive einer Jugend-Website und anderer digitaler Applikationen, mit denen junge Menschen auf der ganzen Welt erreicht werden sollen.