London gibt Blick ins Olympische Dorf frei
Das Organisationskomitee der Olympischen und Paralympischen Spiele 2012 in London (LOCOG) hat am Donnerstag (14. März) die ersten voll eingerichteten Apartments des Olympischen Dorfes vorgestellt.

16.03.2012
Und diese kommen äußerst farbenfroh daher: türkisfarbene Sofas, beige Möblierung und pinkfarbene Kopfkissen. Dazu blaue Bettwäsche versehen mit den Piktogrammen der 26 olympischen Sommersportarten. Neben den bunten Accessoires sind die Apartments mit Fernsehen und Internet ausgestattet. Zudem gibt es in den insgesamt elf Wohnblocks jeweils eine Internet Lounge, eine Bank sowie Schönheits- und Wellness-Anlagen.
Insgesamt enthalten die 2.818 Apartments 16.000 Betten, 9000 Garderoben, 11.000 Sofas und 5000 Bäder, verteilt auf über 250.000 Quadratmeter Wohnfläche. Bei der Auswahl der Unterkunft können die Athleten und Offiziellen zwischen Einzimmer- und Mehrzimmerwohnungen wählen.
Dreisprung-Olympiasieger Jonathan Edwards, Vorsitzender der LOCOG-Athletenkommission, sagte bei der Vorstellung der Zimmer im Olympischen Dorf: „Der Fokus der Kommission lag darauf, den Sportlern eine moderne und komfortable Unterkunft während der Spiele zu bieten. Mit Hilfe der langjährigen Erfahrung der Mitglieder der Athletenkommission ist es uns gelungen, ein perfektes Quartier für alle Olympioniken aufzubauen.“
Auch nach den Spielen wird das Olympische Dorf, das im 20 Hektar großen Olympiapark liegt und 1,32 Milliarden Euro gekostet hat, weiter als Wohnkomplex genutzt. Im sogenannten „East Village“ werden dann weitere Parklandschaften sowie eine Busverbindung in die Innenstadt von London entstehen. Bislang wurden 1379 der zur Verfügung stehenden 2818 Apartments an „Triathlon Home“, einem Joint-Venture aus zwei ortsansässigen Sozialwohnungs-Anbietern, verkauft. Die restlichen 1.439 Unterkünfte werden von einer Immobilien-Investmentgesellschaft übernommen.
(Quelle: London 2012/DOSB mit Material vom SID)