Zum Inhalt springen

Menschen mit Behinderungen hauptberuflich im Sport beschäftigen

Das Institut für Sozialarbeit und Sozialpädagogik hat das Projekt “Event-Inklusionsmanager*in im Sport" und das Projekt "Sport-Inklusionsmanager*in" über die Zeitdauer von zehn Jahren begleitet. Wolfgang Kleemann hat einen Diskussionsbeitrag zu den wesentlichen Erkenntnissen daraus erstellt.  

DOSB Redaktion
Ein Diskussionsbeitrag von Wolfgang Kleemann

25.07.2025

Zwei Menschen klatschen sich in die Hände. Eine Person ist kleinwüchsig.

Die beiden Projekte unter Federführung des DOSB zeigen:  

• Menschen mit Behinderungen bringen Potenziale und neue Perspektiven ein: sie verändern dort, wo sie arbeiten, die Arbeitsumgebung von (Sport-)Organisationen nachhaltig und positiv. 

 • Wo Inklusionsmanager*innen arbeiten, steigt die Zahl inklusiver Sportangebote, die Qualität der Barrierefreiheit von Sportveranstaltungen sowie die Sensibilisierung ihres Umfeldes für ihre Belange.  

In beiden Arbeitsmarktprojekten, gefördert vom Bundesministerium für Arbeit und Soziales aus dem Ausgleichsfonds, hat der DOSB mit Beteiligung verschiedener Sportorganisationen knapp 50 Inklusionsmanager*innen hauptberuflich im organisierten Sport beschäftigt. Das sind Menschen mit Behinderungen, die Sportvereine und Sportverbände dabei unterstützen, Inklusion – also die gleichberechtigte Teilhabe von Menschen mit Behinderungen – systematisch, praxisnah und dauerhaft in den eigenen Strukturen und darüber hinaus voranzutreiben. Sie beraten Vereine und Verbände in Sachen Inklusion und Diversity,  

Den Diskussionsbeitrag finden Sie hier: www.dosb.de/evi 

Event-Inklusionsmanager*innen im Sport (EVI)

„Event-Inklusionsmanager*in im Sport“ (kurz: EVI) ist ein Modellprojekt des Deutschen Olympischen Sportbundes (DOSB), das zwischen den Jahren 2021 und 2025 bundesweit umgesetzt wird. Das Projekt wird vom Bundesministerium für Arbeit und Soziales (BMAS) aus Mitteln der Ausgleichsabgabe gefördert. Es zielt einerseits darauf ab, Menschen mit Behinderungen mehr Chancen im Arbeitsmarkt Sport zu eröffnen sowie mehr inklusive (Groß-)Veranstaltungen im Sport auszurichten. Hierfür werden 25 Personalstellen für Menschen mit Schwerbehinderungen für jeweils zwei Jahre und 30 Stunden pro Woche gefördert.  

Mehr erfahren

 

„Qualifiziert für die Praxis: Inklusionsmanager*innen für den gemeinnützigen Sport“ (SIM)

„Qualifiziert für die Praxis: Inklusionsmanager*innen für den gemeinnützigen Sport“ (kurz: SIM) ist ein Modellprojekt des Deutschen Olympischen Sportbundes (DOSB), das in den Jahren 2016 bis 2020 bundesweit umgesetzt und vom Bundesministerium für Arbeit und Soziales (BMAS) aus Mitteln der Ausgleichsabgabe gefördert wurde. Ziel war es, die Umsetzung der Inklusion im Bereich des gemeinnützigen Sports voranzubringen, Übungsleiter*innen und Trainer*innen zu schulen sowie die Teilhabe von Menschen mit Schwerbehinderungen im Arbeitsleben – konkret und exemplarisch – zu erhöhen. Dafür wurden in 22 Sportorganisationen auf zwei Jahre befristet entsprechende Personalstellen gefördert. organisieren inklusive Sportevents als „Expert*innen in eigener Sache“, entwickeln und koordinieren inklusive Sportangebote. Sie betreiben gleichzeitig Öffentlichkeitsarbeit und Bewusstseinsbildung. Ein Großteil der Stellen konnte auch nach Projektende verstetigt werden. 

Title

Title