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Sabine Spitz holt Mountainbike-Goldmedaille

Am Samstagmorgen hatte Mountainbikerin Sabine Spitz (Murg-Niederhof) das Cross-Country-Rennen der Frauen von Peking überlegen für sich entschieden und damit ihren ersten Olympiasieg geholt.

DOSB Redaktion
DOSB Redaktion

23.08.2008

Mountainbikerin Sabine Spitz hat dem Bund Deutscher Radfahrer eine Goldmedaille bei den Olympischen Spielen 2008 beschert. Die 36-jährige aus dem badischen Murg-Niederhof gewann in beeindruckender Manier das Cross-Country-Rennen von Peking und trug nach 26,7 Kilometern und 1:45:11 Stunden Fahrzeit jubelnd ihr Bike über den Zielstrich. Mit 41 Sekunden Rückstand folgte auf Platz zwei die Polin Maja Wloszczowska, Bronze gewann Irina Kalentieva aus Russland, 1:17 Minuten zurück. „Das ist das größte, einfach Wahnsinn!“, jubelte die BDR-Athletin nach dem Rennen, das sie eindrucksvoll dominierte. Schon in der ersten von sechs Runden hatte sie die Führung übernommen und danach an der Spitze einsam ihre Kreise gezogen. Sie konnte sich schnell einen komfortablen Vorsprung herausfahren, „dann habe ich schnell meinen Rhythmus gefunden und konnte meine Kräfte gut einteilen“, sagte Spitz nach dem ersten Olympiasieg einer deutschen Radsportlerin seit 1992, als Petra Roßner (Leipzig) in Barcelona Gold in der 3000-m-Einerverfolgung gewann.
 
„Nach dem Verlauf der Saison war ihr Sieg eigentlich nicht unbedingt eine Überraschung“, sagte Bundestrainer Frank Brückner nach Spitz` Triumph. „Überraschender war die Souveränität und Selbstsicherheit, mit der sie das Rennen dominiert hat.“

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