18. Internationaler Deutschlandpokal der Rettungsschwimmer

Bereits zum 18. Mal lädt die DLRG am 22. November die internationale Elite im Rettungssport und die Teams der Landesverbände zum sportlichen Vergleich zum Deutschlandpokal in die Sportschule der Bundeswehr in Warendorf.

Zum Deutschlandpokal trifft sich die internationale Elite der Rettungsschwimmer in Warendorf. Copyright: picture-alliance
Zum Deutschlandpokal trifft sich die internationale Elite der Rettungsschwimmer in Warendorf. Copyright: picture-alliance

In diesem Jahr ist die Resonanz besonders groß, da die Weltmeisterschaften Rescue 2008 im kommenden Jahr in Deutschland (Berlin und Warnemünde) ausgetragen werden, wollen viele Spitzenteams den letzten großen Wettkampf in Deutschland noch einmal zur Vorbereitung nutzen. Unter anderem am Start: Zwei australische Nationalmannschaften. „Es gibt in Australien zwei Verbände in der Wasserrettung, die beide auch dem Weltverband angehören und deshalb berechtigt sind, Teams bei internationalen Wettkämpfen an den Start zu bringen“, erläutert Bundestrainerin Anne Lühn die besondere Situation. Allerdings wird bei der WM nur eine australische Nationalmannschaft an den Start gehen. Deshalb erwartet die Bundestrainerin, dass sich die australischen Athleten besonders stark ins Zeug legen, um sich für die WM zu empfehlen.

Die Bedingungen für einen hochklassigen Wettkampf sind in Warendorf gegeben. Drei aktuelle Weltrekorde aus Warendorf stehen zur Zeit in den Ergebnislisten und es spricht vieles dafür, dass das schnelle Becken in der Sportschule auch in diesem Jahr wieder Rekorde liefern wird.

Neben den beiden australischen Teams haben bisher unter anderem Mannschaften aus Neuseeland, Südafrika, Spanien, Schweden, den Niederlanden, Bulgarien und Italien gemeldet, sowie die Landesverbandsmannschaften von Baden, Bayern, Berlin, Brandenburg, Hamburg, Hessen, Mecklenburg-Vorpommern, Niedersachsen, Nordrhein, Rheinland-Pfalz, Saar, Sachsen, Sachsen-Anhalt, Schleswig-Holstein, Westfalen und Württemberg. 

Die deutsche Nationalmannschaft geht als Titelverteidiger in den Wettkampf im November. Bundestrainerin Anne Lühn setzt dabei erneut auf eine Mischung aus erfahrenen Kräften und Nachwuchsathleten.

Erfolgreiche Rettungseinsätze bei weniger Schwimmprüfungen 

Die ehrenamtlichen Rettungsschwimmer der Deutschen Lebens-Rettungs-Rettungs-Gesellschaft (DLRG) haben im vergangenen Jahr 1.079 Menschen vor dem Ertrinken bewahrt, 8.253 Mal in Not geratenen Wassersportlern geholfen und 44.346 Erste-Hilfe-Leistungen durchgeführt. Dagegen befindet sich die Schwimmausbildung im Abwärtstrend. 159.000 Schwimm- und 51.000 Rettungsschwimmprüfungen in 2006 bedeuten einen Rückgang von 6,8 Prozent gegenüber 2005.


  • Zum Deutschlandpokal trifft sich die internationale Elite der Rettungsschwimmer in Warendorf. Copyright: picture-alliance
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