2.500 Jahre Marathon: Festakt in Mainz

Ein Mythos feiert Geburtstag: Der Marathon wird in diesem Jahr 2.500 Jahre alt.

Ein historisches Gemälde aus der Wanderausstellung. Foto: Sportmuseum Berlin
Ein historisches Gemälde aus der Wanderausstellung. Foto: Sportmuseum Berlin

Der Deutsche Leichtathletik-Verband (DLV), der Landessportbund (LSB) Rheinland-Pfalz und die Stadt Mainz als Veranstalter des Novo Nordisk Gutenberg-Marathons feiern dieses Jubiläum und das 60-jährige Bestehen des LSB im Rahmen eines Festaktes am Freitag, 7. Mai (19.00 Uhr, Alte Lampenfabrik, Dagobertstraße 2, Mainz).

Den Höhepunkt des Festaktes bildet der Vortrag des Mainzer Sporthistorikers Prof. Dr. Norbert Müller mit dem Titel „Faszination Marathon: Von der antiken Legende über die Idee eines Pfälzers zur Weltbewegung“. Hier wird der Wandel des Marathonlaufs vom leistungsorientierten Minderheitensport zum Massenphänomen beleuchtet. Als Gäste werden ehemalige und aktuelle Läuferinnen und Läufer erwartet: Bei den Frauen haben neben anderen Susanne Hahn und Irina Mikitenko zugesagt, bei den Männern Marathon-Größen wie Herbert und Manfred Steffny, Stephan Freigang und Lutz Philipp.

Zum Abschluss des Abends wird die Wanderausstellung „2.500 Jahre Marathon“ des Sportmuseums Berlin eröffnet. In 15 Kapiteln wird hier die faszinierende Entwicklung von den Ursprüngen in der Antike über den ersten Marathonlauf 1896 auf Initiative des gebürtigen Landauers Michel Bréal bis hin zur Einführung der Marathon-Weltrekorde 2003 dargestellt – illustriert durch antike Zeichnungen und historische Fotos.

Nach der Eröffnung wandert die Ausstellung in die Mainzer Rheingoldhalle, wo sie am Samstag und Sonntag, 8. und 9. Mai, von Teilnehmern und Besuchern des Marathons Mainz besichtigt werden kann. Die Ausstellung geht nach dem Mainzer Marathonwochenende auf „Rundreise“ durch Deutschland und wird bei zahlreichen anderen nationalen Marathon-Veranstaltungen zu sehen sein.


  • Ein historisches Gemälde aus der Wanderausstellung. Foto: Sportmuseum Berlin
    Ein historisches Gemälde aus der Wanderausstellung. Foto: Sportmuseum Berlin