5.000 Bewegungsstunden in Kindertagesstätten

Als Förderverein setzt sich die Deutsche Olympische Gesellschaft bereits seit 2003 für mehr Bewegung im Kindergartenalltag ein.

Spenden für die Aktion "Kinder bewegen"
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Das Projekt „Kinder bewegen“ liefert Erkenntnisse, welche aus der wissenschaftlichen Begleitung durch die Universitäten Karlsruhe und Konstanz gewonnenen wurden, die einen Zuwachs der motorischen Leistungsfähigkeit sowie der Beweglichkeit um 33% gegenüber der Kontrollgruppe aufzeigen. Gleichzeitig hat sich bewiesen, dass das Prinzip „Hilfe zur Selbsthilfe“ der richtige Ansatz für mehr Bewegung im Kindergarten ist. Aufbauend auf diesen Ergebnissen werden nun weitere Bewegungspatenschaften für Kindertagesstätten initiiert. „Das Projekt „Kinder bewegen“ kann auf große Erfolge zurückblicken, wir fühlen uns bestätigt, aber gleichzeitig aufgefordert uns dieser so brisanten Thematik auch weiterhin zu widmen“, erläutert Präsident Harald Denecken.

Eine finanzielle Unterstützung in Höhe von 500,00 € pro Kindertageseinrichtung soll für eine Etablierung von zusätzlichen Bewegungsstunden durch ortsansässige Übungsleiter, Physiotherapeuten oder Motopädagogen sorgen. Die Erzieherinnen und Erzieher können durch die Anleitung des Fachpersonals sowie durch Fortbildungen Anregungen sammeln, um langfristig Bewegung alltäglich zu machen. Ein Schritt, der für die Entwicklung der jüngsten Generation elementar ist. Daher werden alle Kindertageseinrichtungen aufgerufen, sich für eine Bewegungspatenschaft zu bewerben. Hierzu ist nur das Ausfüllen eines kurzen Bewerbungsbogen, der entweder über die Homepage www.DOG-bewegt.de oder telefonisch unter der 069 / 6950160 zu beziehen ist, notwendig und diesen bis zum 12. Dezember einzureichen. Unterstützt wird das Projekt zudem von der Deutschen Sportjugend (dsj).

Die Finanzierung wird durch gesammelte Spenden sichergestellt. „Das Prinzip ist einfach, je mehr Spenden, desto mehr Bewegungspatenschaften. Je mehr Bewegungspatenschaften desto größer die Leistungsfähigkeit!“, sagt Präsident und Sportbürgermeister von Karlsruhe Harald Denecken und fordert somit die Gesellschaft auf, sich mit der Übernahme von Patenschaft durch beliebig hohe Spenden zu beteiligen.


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