7. Hamburger Symposium zu „Sport und Wirtschaft“ bei der Triathlon-WM

Mit Fragen der Ökonomik von Spitzensportleistungen befasst sich das 7. Internationale Hamburger Symposium zu „Sport und Wirtschaft“ am 31.8. und 1.9. 2007 im Rahmen der Triathlon Weltmeisterschaft an der Alster .

 

Aus Anlaß der Triathlon-WM in Hamburg treffen sich Experten aus aller Welt zum 7. Hamburger Symposium. Copyright: picture-alliance
Aus Anlaß der Triathlon-WM in Hamburg treffen sich Experten aus aller Welt zum 7. Hamburger Symposium. Copyright: picture-alliance

Was sind die Grundbedingungen für internationale Erfolge im Spitzensport, warum gelingt es hoch kommerzialisierten Sportarten wie Fußball und Radsport wie auch armen Sportarten wie Hockey in Deutschland Weltspitze  zu erreichen, vergleichbaren Sportarten dagegen weniger oder nicht ?

In Grundlagereferaten werden der Präsident des Bundes Deutscher Radfahrer, Rudolf Scharping, zu „Radsport - mehr als Kommerz?“ und die Generalsekretärin des Deutschen Hockey-Bundes, Uschi Schmitz, zu “Hockey – arm, aber erfolgreich“ die Lage aus der jeweiligen Sicht analysieren. In weiteren Blöcken werden dann unterschiedliche Aspekte der Hochleistungssportsysteme verschiedener Länder vorgestellt. So wird der Direktor Leistungssport des DOSB, Bernhard Schwank, zu Fragen der Reorganisation als Voraussetzung für den Leistungssport Stellung nehmen, Hippolyt Kempf vom Bundesamt für Sport der Schweiz wird seine Erfahrungen darlegen, und Mick Green aus Großbritannien wird diese Diskussion durch vergleichende Untersuchungen internationaler Systeme ergänzen. 

In weiteren Referaten werden Fragen der zentralen und dezentralen Steuerung und Organisation  des Hochleistungssports, des Wettbewerbes um internationale Wettkämpfe und der Gestaltung von Organisationen in Mannschaftsportarten diskutiert. Spätestens seit den Olympischen  Spielen von Atlanta, nachdem die ideologischen Unterschiede in Hochleistungssportsystemen als überwunden  gelten konnten, hat ein Paradigmenwechsel stattgefunden: mit den Medaillenbilanzen des Hochleistungssports wird nicht mehr die Stärke der Systeme dokumentiert. Vielmehr  gilt es über den Ausweis internationaler sportlicher Erfolge die Leistungsstärke der nationalen Gesellschaft herauszustellen und zugleich aber auch ökonomische Interessen zu berücksichtigen. Staaten und ihre Wirtschaften versuchen über unterschiedliche  Wege und Maßnahmen, ihre Sportler zu stärken, die Organisation des Sports so umzubauen, dass die internationale Wettbewerbfähigkeit im Sport und über den Sport hinaus gestärkt wird. 

Die Breite der Themenauswahl wurde durch die internationale Ausschreibung des Symposiums, das von der Freien und Hansestadt Hamburg, der Handelskammer Hamburg, Hamburg Wasser und der Universität Hamburg ausgerichtet wird, gewährleistet; insgesamt werden 29 Referenten aus zehn Staaten und vier Erdteilen erwartet. Es ist vorgesehen die besten Arbeiten auszuzeichnen. Anmeldungen über: Dr. Arne Feddersen, Universität Hamburg, Tel. 040 / 4283864628 oder Fax 040 / 42838 6251, E-Mail: Öffnet ein Fenster zum Versenden einer E-Mailfeddersen(at)econ.uni-hamburg.de.


  • Aus Anlaß der Triathlon-WM in Hamburg treffen sich Experten aus aller Welt zum 7. Hamburger Symposium. Copyright: picture-alliance
    Aus Anlaß der Triathlon-WM in Hamburg treffen sich Experten aus aller Welt zum 7. Hamburger Symposium. Copyright: picture-alliance