Ärzte können Bewegung verordnen

Mit dem „Rezept für Bewegung“ geht der LandesSportBund Nordrhein-Westfalen neue Wege. Mitte Mai erhielten über 3.200 Sportärzte in NRW per Post einen Schwung „Rezepte“.

Damit können sie ihren Patientinnen und Patienten Bewegung „verordnen“.

Die Initiative wird neben dem LandesSportBund Nordrhein-Westfalen von den Sportärztebünden Nordrhein und Westfalen getragen. Die Aktion ist ein Baustein der Kampagne „Überwinde deinen inneren Schweinehund“ (ÜdiS).

Das Rezept für Bewegung sieht den echten Rezepten zum Verwechseln ähnlich. Da es im so genannten Heilmittelformat erstellt wurde, passt es genau in die Praxisdrucker bei den Ärzten. Und es ist genau wie die Originale versehen mit einem Unterschriftsfeld für den behandelnden Arzt. Wichtig für Arzt und Patient: Zwar ist das Rezept mit den üblichen vergleichbar, aber natürlich nicht zur Abrechnung vorgesehen.

Die Idee hinter der Aktion: Der im Praxisalltag häufig mündlich formulierten Aufforderung des Arztes: „Sie sollten sich mehr bewegen“ wird mit dem Rezept schriftlich Nachdruck verliehen. Die Patienten haben etwas schwarz auf weiß in der Hand. Nur damit zur Apotheke zu gehen, das geht nicht. Stattdessen kann der nächste Sportverein per Internet (www.ueberwin.de – Portal: Vereinsangebote Präventionssport)  kontaktiert werden.

Mit der ÜdiS-Kampagne setzen sich der LandesSportBund Nordrhein-Westfalen und die Landesregierung für gesundheitsorientierte Angebote der Sportvereine ein und möchten die Bürgerinnen und Bürger zu mehr Bewegung motivieren.

Weitere Informationen: LandesSportBund Nordrhein-Westfalen, Kiyo Kuhlbach, Tel.: 0203 7381 -797, E-Mail: Öffnet ein Fenster zum Versenden einer E-MailKiyo.Kuhlbach(at)lsb-nrw.de