Akademischer Wettbewerb des NOK entschieden

Stefanie Arlt (Universität Mainz), Ansgar Molzberger (Deutsche Sporthochschule Köln) und Stephan Sorg (Universität Mainz) sind (in dieser Reihenfolge) die ersten Preisträger des sog. Akademischen Wettbewerbes, den das NOK im Jahr 1999 zur Einreichung von wissenschaftlichen Abschlussarbeiten zur Olympischen Bewegung ausgeschrieben hatte. Thema des Wettbewerbes war `Der Olympismus an der Schwelle ins nächste Jahrtausend: Globalisierung und Sport zwischen Chancen und Risiken`.

 

 

 

Die Entscheidung fiel am vergangenen Wochenende durch eine vierköpfige Jury unter Leitung von Prof. Dr. Hinsching (Universität Greifswald). Die prämierten Arbeiten beschäftigen sich mit der Frühgeschichte des Olympischen Wintersports (Arlt), der Geschichte der Spiele in Ramlösa 1834-1836 (Molzberger) und der kulturellen Selbstdarstellung bei den Winterspielen 1994 in Lillehammer (Sorg). Lobende Anerkennung wurden darüber hinaus Heike Rieger-Schlenkermann (Pädagogische Hochschule Heidelberg) für eine Arbeit zur Umsetzung Coubertinscher Ideale in der Schule und Tina Asmussen (Universität Kiel) für ihre Ausarbeitung zum Korruptionsskandal bei der Vergabe Olympischer Spiele im Spiegel der deutschen Presse zuteil.

 

 

 

"Mit dem Wettbewerb verfolgt das NOK, die Absicht, die olympische Bewegung als Gegens-tand von Lehre und Forschung stärker ins Bewusstsein der Universitäten zu rücken", erklärte Prof. Dr. Hinsching, der als Vorsitzender der Jury auch Mitglied im Kuratorium Olympische Akademie und Olympische Erziehung ist.

 

 

 

Das NOK hatte sich mit der Ausschreibung sowohl an die Institute für Sportwissenschaft als auch an Wissenschaftsbereiche gewandt, die sich interdisziplinär mit der ausgeschriebenen Thematik beschäftigen. Eingereicht werden konnten Abschlussarbeiten dieser Studiengänge und Fachrichtungen. Der Akademische Wettbewerb wurde vom NOK nach 1997 bereits zum zweiten Mal erfolgreich ausgeschrieben. Insgesamt wurden 12 Arbeiten eingereicht. Für die besten drei wurden Geldpreise von insgesamt DM 2.000.- vergeben. Nähere Informationen über den Wettbewerb durch den Referats-leiter Olympische Erziehung, Herrn Achim Bueble, Tel. 069/6700231.