Aktuelle Leistungssport-Ausgabe erschienen

Die letzte diesjährige Ausgabe der Zeitschrift Leistungssport ist erschienen. Neben zahlreichen Fachbeiträgen aus verschiedenen Sportarten und Disziplinen sei besonders auf unser Trainerinterview mit Bernhard Peters hingewiesen:

 

In seinen 21 Jahren als Bundestrainer beim Deutschen Hockey-Bund führte er all seine Teams zu Weltmeister-Ehren: von 1985 biss 1989 betreute er die U2-Juniorinnen, von 1989 bis 1999 widmete er sich den U21-Junioren, und im Jahr 2000 folgte die Berufung zum Bundestrainer der Herren-Nationalmannschaft, mit der er in diesem Jahr den begehrten Titel holte.

Unsere Mitarbeiterin Eva Pfaff traf Bernhard Peters im Vorfeld der Hockey-Weltmeisterschaft in Mönchengladbach und sprach über seine Trainerphilosophie und seine Ansichten zu einem modernen Leistungssport. Peters gilt als akribischer Macher, der alle Mittel ausschöpft, die sein Team voranbringen. Neuerungen steht er grundsätzlich offen gegenüber, ob es sich um Trainings- und Wettkampfdiagnostik, um neuste Video-Technologien oder den Einsatz eines Psychologen handelte. Der Beitrag soll durchaus zur Übertragung seiner progressiven Ideen in andere (Spiel-)Sportarten anregen.

  • Darüber hinaus enthält die Ausgabe folgende interessante Beiträge:
    Vladimir Issurin/Gilad Lustig zeigen in ihrem Beitrag „Geschlechtsunterschiede in der Trainierbarkeit von Sportlerinnen und Sportlern“ den aktuellen Forschungsstand zu dieser Thematik auf und leiten davon praktische Konsequenzen für eine spezifische Trainingsgestaltung  mit Frauen und Männern ab.
  • „Vorläufig, teurer Trainer, ist alle Theorie“ lautet der Beitrag von Manfred Letzelter. Vor dem Hintergrund der Vorläufigkeit trainingswissenschaftlicher Theorien und deren Praxisrelevanz warnt er davor, unser Wissen im allgemeinen und das des Trainers im Besonderen als etwas statisches, endgültiges zu betrachten. Vielmehr plädiert er  für einen dynamischen Wissensbegriff.
  • Auf der Grundlage aktueller sportwissenschaftlicher Kenntnisse geben Dennis Sandig/Klaus Wirth/Dietmar Schmidtbleicher mit ihrem Beitrag „Krafttraining im Radsport – ein Diskussionsbeitrag zu Struktur, Anpassung und Trainingsmethoden“ den Anstoß für eine Neuausrichtung des Krafttrainings im Bereich des Straßenradsports.
  • Lothar Hirsch nimmt nach der diesjährigen Leichtathletik-EM in Göteborg und der Junioren-WM in Peking eine Standortbestimmung für die leichtathletischen Mittel- und Langstreckendisziplinen vor, zeigt Tendenzen auf und leitet Folgerungen ab, um an frühere Leistungen und Erfolge anzuknüpfen.

Wir wünschen viel Vergnügen bei der Lektüre dieser sowie der weiteren in der aktuellen Leistungssport-Ausgabe veröffentlichten Fachbeiträge.