B-Lizenz für 18 namibische Trainer

Das Langzeitprojektes wird aus Mitteln der auswärtigen Kultur- und Bildungspolitik des Auswärtigen Amtes der Bundesrepublik finanziert und vom Deutschen Olympischen Sport Bund organisiert. Projektleiter und DFB Instruktor Klaus Stärk führte den ersten offiziellen B-Lizenzkurs durch, der nach einer intensiven viertägigen Prüfung erfolgreich beendet wurde.

In Zusammenarbeit mit dem Afrikanischen Fußball Verband (CAF) werden die namibischen Trainer seit mehreren Jahren nach den Richtlinien der CAF ausgebildet. Beginnend mit einem einwöchigen Einführungskurs (Introductory Course), gefolgt von der internen NFA C-Lizenz und der dreiwöchigen CAF C-Lizenz, durchlaufen die Namibischen Trainerkandidaten ein umfangreiches Ausbildungsprogramm an deren Ende im Moment noch die internationale CAF B-Lizenz steht. Aber bereits in 2013 soll dieses Programm mit der CAF A-Lizenz fortgesetzt werden. 

Achtzehn Teilnehmer konnte Klaus Stärk zu Beginn des Kurses willkommen heißen und es waren am Ende genau diese achtzehn, welche nach intensivem Studium und einer umfangreichen Prüfung ihre neuen Lizenzen in Empfang nehmen konnten. Neben Klaus Stärk unterrichtete CAF Instruktor Willy Kapukare im Bereich Fußball-Theorie, sowie die beiden NFA Instruktoren Riccardo Mannetti und Timo Tjongarero im Bereich Fußball-Praxis. Weitere Experten wurden zu den Themen Medizinische Ausbildung und Regelkunde hinzugezogen. 

Die viertägige Prüfung wurde vom CAF Instruktor und Technischem Direktor des Sambischen Fußball Verbandes Honour Janza abgenommen. Die Kandidaten wurden dabei sowohl mündlich als auch schriftlich im Bereich Fußball-Theorie geprüft, gefolgt von den schriftlichen Prüfungen in den Bereichen Medizin und Regelkunde. Am Ende mussten die Prüflinge dann noch eine Lehrprobe mit Erwachsenen ablegen. 

„Mein Kollege aus Sambia hat streng aber sehr fair geprüft und ich bin stolz, dass alle Traineranwärter die Prüfung erfolgreich bestanden haben“, meinte Projekt- und Kursleiter Klaus Stärk nach der Übergabe der Lizenzen.

(Quelle: DOSB/Klaus Stärk)