Anregungen für einen bewegteren Alltag – ohne großen Aufwand – mit leicht umsetzbaren Tipps gibt das Programm „Älter werden in Balance“ der Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung (BZgA), das vom Verband der Privaten Krankenversicherung (PKV) unterstützt wird.
Anlässlich des internationalen Tages der älteren Menschen am 1. Oktober erklärte Heidrun Thaiss, Leiterin der BZgA: „Vielerlei körperliche Funktionen sind bis ins hohe Alter trainierbar, das zeigt die neuere Forschung. Bewegungsprogramme für mehr Aktivität und Mobilität sind wichtig für die Aufrechterhaltung und Stärkung von körperlicher und psychischer Gesundheit, Wohlbefinden und sozialer Teilhabe.“
Wie ein aktiver Alltag für Ältere aussehen kann, zeigen die BZgA und der Deutsche Behindertensportverband (DBS) in der neuen gemeinsamen Broschüre „Aktiv im Alter, aktiv im Leben“. Erläutert am Beispiel von drei Charakteren, greift die Broschüre die Thematik der Bewegungseinschränkungen älterer Menschen durch z.B. künstliche Hüftgelenke, das Angewiesensein auf einen Rollator sowie Bettlägerigkeit auf und gibt praktische Tipps und konkrete Bewegungsanregungen auch für Menschen in diesen Lebenssituationen.
Hockergymnastik und Liegeergometer
Mit den Bewegungsübungen der Broschüre werden Arme, Beine und Oberkörper gekräftigt sowie Beweglichkeit und Geschicklichkeit trainiert. Für jede Lebenslage sind Übungen umzusetzen – stehend, sitzend oder liegend. Friedhelm Julius Beucher, Präsident des DBS, sagte: „Regelmäßige Aktivität passt in jedes Lebenskonzept und jede Lebensphase, dass gilt insbesondere auch für Menschen mit Behinderung. Bei ‚Älter werden in Balance‘ können wir unsere Expertise im Breiten- und Alltagssport für Menschen mit besonderen Voraussetzungen einbringen.“
Die Broschüre „Aktiv im Alter, aktiv im Leben“ ist Bestandteil des BZgA-Programms „Älter werden in Balance“. Das Programm richtet sich an Menschen ab 65 Jahre mit dem Ziel, Krankheiten und Einschränkungen vorzubeugen und Pflegebedürftigkeit hinauszuzögern. Dazu erläuterte Volker Leienbach, Direktor der PKV: „Altersforscher bewerten Mobilitätseinschränkungen oder gar den Verlust der Mobilität zunehmend als einen der wichtigsten Faktoren für Pflegebedürftigkeit im Alter. Regelmäßige Bewegung trägt somit dazu bei, Kraft, Ausdauer und Beweglichkeit zu erhalten oder sogar zu verbessern und somit die eigene Selbständigkeit möglichst lange zu erhalten. Durch die Förderung von ‚Älter werden in Balance‘ trägt die Private Krankenversicherung dazu bei, nicht nur im Pflegefall verlässlich zu helfen, sondern auch der Entstehung von Pflege-bedürftigkeit vorzubeugen."
Weitere Informationen zum Programm „Älter werden in Balance“, vielfältige Bewegungsangebote, Tipps und Anleitungen für mehr Bewegung im Alltag sowie allgemeine Informationen zur Gesundheitsförderung älterer Menschen finden Sie unter www.aelter-werden-in-balance.de.
Die Broschüre „Aktiv im Alter, aktiv im Leben“ kann kostenlos bestellt werden per Mail an order(at)bzga.de oder unter www.bzga.de/infomaterialien. Zudem gibt es sie als Download.
(Quelle: BZgA)