Blindenfußball-Bundesliga startet am 29. März in ihre erste Saison

In Berlin und in Stuttgart startet am Samstag die Blindenfußball-Bundesliga (DBFL) in ihre erste Saison.

 

Uwe Seeler ist Schirmherr der Blindenfußball-Bundesliga, Foto: Deutscher Behinderten-Sportverband (DBS)
Uwe Seeler ist Schirmherr der Blindenfußball-Bundesliga, Foto: Deutscher Behinderten-Sportverband (DBS)

Um 13 Uhr erfolgt auf dem Gelände des MTV Stuttgart (Am Kräherwald) der Anstoß zur Partie Stuttgart gegen Mainz. Um 16 Uhr stehen sich Rhein/Ruhr und Marburg gegenüber. Am Sonntag (30. März) geht es auf dem MTV-Gelände mit dem Vergleich zwischen Marburg und Mainz weiter. Der Anpfiff der Partie Stuttgart gegen Rhein/Ruhr erfolgt am Sonntag um 13 Uhr. Die anderen vier Mannschaften (St. Pauli, Dortmund, Würzburg/Berlin und Chemnitz) der aus acht Teams bestehenden Bundesliga treten am gleichen Wochenende in Berlin an.

Eine Mannschaft besteht im Normalfall aus vier vollblinden Feldspielern und einem sehbehinderten oder sehenden Torwart, wobei in der DFBL auch Spieler mit einer Restsehkraft mitspielen dürfen und alle Spieler eine Augenbinde zu tragen haben. Außerdem gibt es noch Sehende außerhalb des Spielfeldes, deren Aufgabe es ist, den Spielern Anweisungen zu geben. Spielgerät ist ein Fußball, der mit Rasseln gefüllt ist, damit ihn die Spieler hören können. Das Spielfeld ist mindestens 32 und maximal 42 Meter lang sowie zwischen 18 und 22 Meter breit, wobei die Seitenlinien der Spieloberfläche von Banden gebildet werden sollen. Die effektive Spielzeit beträgt zweimal 25 Minuten, das heißt, dass bei jeder Unterbrechung die Zeit angehalten wird. Trainer der Stuttgarter Mannschaft ist Ulrich Pfisterer, der auch Nationaltrainer ist.

Mehr Informationen zur Liga gibt es unter www.blindenfussball.net.


  • Uwe Seeler ist Schirmherr der Blindenfußball-Bundesliga, Foto: Deutscher Behinderten-Sportverband (DBS)
    Uwe Seeler ist Schirmherr der Blindenfußball-Bundesliga, Foto: Deutscher Behinderten-Sportverband (DBS)