Bundespräsident Christian Wulff übernimmt Schirmherrschaft für den DOSB

Der Bundespräsident bleibt Schirmherr des Deutschen Olympischen Sportbundes (DOSB). Das teilte der im Juni neugewählte Bundespräsident Christian Wulff in einem Brief DOSB-Präsident Thomas Bach mit. “Die Schirmherrschaft über den Deutschen Olympischen Sportbund übernehme ich in bewährter Tradition gerne”, schrieb Wulff über eine seiner ersten Amtshandlungen.

 

“Wir freuen uns sehr, dass Bundespräsident Christian Wulff dem Sport so verbunden ist”, sagte DOSB-Präsident Thomas Bach am Rande der Olympischen Jugendspiele in Singapur. Wulff habe sich in seinen vorherigen Ämtern, insbesondere als Ministerpräsident von Niedersachsen, dem Sport gegenüber sehr aufgeschlossen und zugeneigt gezeigt. “Er hat die gesellschaftspolitische Bedeutung des Sports und den Beitrag zum Zusammenhalt der Gesellschaft erkannt und gefördert, ebenso die nationale Repräsentanz durch unsere erfolgreichen Olympia- und Nationalmannschaften. Dies setzt er nun in seinem neuen Amt fort und wird dem deutschen Sport auch in Zukunft ein großer Förderer sein,“ erklärte der DOSB-Präsident weiter.

 

Bach war Mitglied der Bundesversammlung, die Wulff am 30. Juni zum Bundespräsidenten gewählt hatte. Damals bedankte sich Wulff bei Bach nach dessen Glückwünschen mit den Worten: “Ohne Sport könnte Deutschland nicht vorankommen.” Seine Verbundenheit zum Sport zeigte das Staatsoberhaupt wenige Tage später mit seiner ersten Auslandsreise, die ihn zur Fußball-WM nach Südafrika führte. Dabei unterstrich Wulff seine Unterstützung für die Bewerbung Münchens um die Olympischen Winterspiele und Paralympics 2018, indem er die Kuratoriumsvorsitzende Katarina Witt in seine Delegation einlud.

 

Wulffs Amtsvorgänger Horst Köhler hatte die Schirmherrschaft über den DOSB mit dessen Gründung im Jahr 2006 übernommen.