DAV schließt Klimabündnis mit Bayerischer Staatsregierung

Der Bayerische Umweltminister Markus Söder und der Vizepräsident des Deutschen Alpenvereins (DAV), Ludwig Wucherpfennig, haben am 7. Juni auf der Zugspitze eine gemeinsame Erklärung zum Klimaschutz unterzeichnet und damit den Beitritt des Deutschen Alpenvereins zur Bayerischen Klima-Allianz besiegelt.

Der Alpenraum als zentrales Handlungsfeld beim Klimaschutz. Foto: picture-alliance
Der Alpenraum als zentrales Handlungsfeld beim Klimaschutz. Foto: picture-alliance

MÜNCHEN. – Der Bayerische Umweltminister Markus Söder und der Vizepräsident des Deutschen Alpenvereins (DAV), Ludwig Wucherpfennig, haben am 7. Juni auf der Zugspitze eine gemeinsame Erklärung zum Klimaschutz unterzeichnet und damit den Beitritt des Deutschen Alpenvereins zur Bayerischen Klima-Allianz besiegelt. Der DAV und die Bayerische Staatsregierung rücken dabei den Alpenraum als zentrales Handlungsfeld beim Klimaschutz in den Mittelpunkt.

Der Deutsche Alpenverein ist der mittlerweile siebzehnte Partner in der Bayerischen Klima-Allianz, der unter anderem auch die großen Kirchen in Bayern, Bund Naturschutz und Landesbund für Vogelschutz oder der Bayerische Landessportverband angehören. Die Allianz wurde von der Bayerische Staatsregierung ins Leben gerufen, um für die notwendigen Maßnahmen zum Klimaschutz und zur Anpassung an den Klimawandel eine breite gesellschaftliche Basis zu schaffen und den Informations- und Erfahrungsaustausch zu fördern.

Der Alpenraum ist aufgrund der geografischen Bedingungen vom Klimawandel besonders betrofffen: So ist beispielsweise der Temperaturanstieg in Folge der Kli-maerwärmung etwa doppelt so hoch wie im weltweiten Mittel. Der DAV setzt sich deshalb seit vielen Jahren für konsequente Klimaschutzmaßnahmen und für An-passungsstrategien in Bezug auf den Bergsport ein. Einen wesentlichen Beitrag für den Klimaschutz leistet der DAV mit seinen hohen Investitionen in die umweltge-rechte Energieversorgung seiner Hütten. Daneben stellen schmelzende Gletscher und auftauende Permafrostböden den DAV auch bei der Pflege des Wegenetzes vor große Herausforderungen.

Zentrale Handlungsfelder, die in der Beitrittserklärung des DAV behandelt werden, sind deshalb unter anderem die Anpassung der Infrastruktur an den Klimawandel und die Vermeidung von CO2-Emmissionen durch intelligente Formen der Mobilität. Eine wichtige Rolle spielen außerdem die Rahmenbedingungen für eine zukünftige Energiepolitik auf der Basis regenerativer Energieträger und eine touristische Entwicklung in den Alpen, die Grundsätze der Nachhaltigkeit in den Mittelpunkt stellt. In all diesen Bereichen vereinbaren Bayerische Staatsregierung und DAV eine intensive Zusammenarbeit und gegenseitige Unterstützung.


  • Der Alpenraum als zentrales Handlungsfeld beim Klimaschutz. Foto: picture-alliance
    Der Alpenraum als zentrales Handlungsfeld beim Klimaschutz. Foto: picture-alliance